18.06.2020 - 13 Konzept Soziale Arbeit an Schulen; hier: Mittei...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Gülpen bedankt sich bei allen an den Konzeptionsarbeiten beteiligten Kolleg*innen für die geleistete Arbeit. Sie begrüße - insbesondere mit Blick auf Steuerungspotentiale, dass die Schulsozialarbeit nun „aus einer Hand“ in Trägerschaft der Stadt Herzogenrath erfolge. Die zwischenzeitlich für die Schulsozialarbeit geplante Aufstockung um 2,25 Stellen gehe auf eine gemeinsame Initiative von CDU- und SPD-Fraktion zurück. Idee dieser Stellenausweitung sei gewesen, Schulsozialarbeit zukünftig auch im Rahmen der OGS-Arbeit unterstützend einsetzen zu können. Zurzeit könne sie allerdings noch nicht erkennen, dass diese Stellenanteile den Schulen für den intendierten Zweck zugeordnet seien. Von daher wolle sie das Konzept zurzeit auch noch nicht „zustimmend“ zur Kenntnis nehmen.

 

Herr Krings führt aus, dass es sich bei der Sozialen Arbeit an Schulen um ein Angebot der Jugendhilfe handele. Von daher sei man sich seinerzeit einig gewesen, zunächst ein entsprechendes Arbeitskonzept zu erarbeiten und anschließend eine konkrete Personalaufstockung vorzubereiten. Sobald das inhaltliche Konzept fertig gestellt sei, könne und solle in einem weiteren Schritt ein Personalkonzept folgen.

 

Frau Gülpen äert die Befürchtung, dass der bisher in der Vorlage vorgegebene Rahmen dazu führen könnte, dass an bestimmten Schulen keine Schulsozialarbeit mehr angeboten werden solle. Dem wolle sie entgegenwirken.

Herr Krings beruhigt dahingehend, dass dies nicht Zielrichtung der Verwaltung sei. Allerdings wolle man gemäß dem sozialräumlichen Grundprinzip der Jugendhilfeplanung in Herzogenrath differenzierter betrachten, an welchen Schulen aufgrund welcher sozioökonomischer und soziodemografischen Zusammensetzung der Schülerschaft welche Fragestellungen in welcher Intensität zu bearbeiten sind und dem JHA entsprechende Vorschläge unterbreiten. Zudem gebe es noch flankierende Überlegungen arbeitsorganisatorischer Art, die mitberücksichtigt werden könnten und aus Sicht der Verwaltung des Jugendamtes auch mitberücksichtigt werden sollten. Da die Verwaltung des Jugendamtes ihre Steuerungsaufgabe sehr ernst nehme sei man im Übrigen bemüht, alle Aspekte, die im Rahmen der Diskussion vorgebracht wurden und werden, in alle konzeptionellen Überlegungen mit einfließen zu lassen.

 

Herr Barth führt aus, dass alle Kinder bzw. Familien, die Unterstützung durch Soziale Arbeit an Schulen benötigen, diese Unterstützung im „normalen Schulalltag“ am Vormittag ebenso wie in der OGS am Nachmittag benötigten. Er schlage vor, auch eine entsprechende Vorlage in den BSK einzubringen.

 

Herr Philippengracht stellt zunächst fest, dass die Zuständigkeit des Aufgabengebietes zwischenzeitlich eindeutig beim JHA liege und beschreibt anschließend kurz die zu leistende Aufbauarbeit einer abgestimmten Sozialen Arbeit an Schulen. Zunächst sei eine Teambildung der Mitarbeiter*innen zu bewerkstelligen (gewesen). Anschließend seien in einem analytischen und transparenten Prozess die konkreten Bedarfe an den einzelnen Schulstandorten zu eruieren. In dieser Phase befinde man sich zurzeit. Auf dieser Basis seien dann anschließend alle weiteren Entscheidungen zu treffen.

 

Mit Blick auf die entsprechende Einlassung von Frau Gülpen bittet Frau Prast darum, die Vorlage „zustimmend“ zur Kenntnis zu nehmen, um so ein klares Signal in Richtung Verwaltung zu setzen, die konzeptionelle Arbeit in der beschriebenen Richtung weiterverfolgen zu können.

 

Frau Gülpen verzichtet daraufhin auf ihren ursprünglichen Vorschlag mit dem Hinweis, dass in der Sache damit noch nichts Konkretes beschlossen werde.

 

 

 

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Beschluss

Beschluss:

  1. Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

  1. Der Jugendhilfeausschuss dankt den Mitarbeiter*innen für die engagierte und professionelle Arbeit im Rahmen der Konzepterstellung.
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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 15

Nein- Stimmen:   0

Enthaltungen:   0

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.herzogenrath.de/public/to020?SILFDNR=1104&TOLFDNR=19686&selfaction=print