18.08.2022 - 4 GGS Merkstein Erweiterungsbau hier: Präsentatio...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Do., 18.08.2022
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 65 - Hochbauamt
- Beschluss:
- vertagt
Wortprotokoll
Frau Zelmat aus der Verwaltung und Herr Salentin, pbs-Architekten, stellen die Vorentwurfsplanung vor. Die Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.
Frau Zelmat geht zum Schluss auf die Kostenentwicklung ein. Hierbei wird deutlich, dass die Baukosten um 30 % gestiegen sind und zukünftige pädagogische Konzepte berücksichtigt werden mussten. Der Umbau wird daher Kosten in Höhe von 13,63 Mio € verursachen. Ein Neubau würde Kosten in Höhe von 19,6 Mio € verursachen.
Eine Fertigstellung wird voraussichtlich im Jahre 2026 sein.
Herr Voß, FDP-Fraktion, weist darauf hin, dass die zur Verfügungstellung der Präsentation vor dem Sitzungstermin stattfinden sollte. Er geht weiterführend darauf ein, dass ein Neubau wesentlich besser wäre, da der Kostenvergleich stark hinkt und ein Neubau außerdem schneller fertig wäre.
Herr Goebbels, SPD-Fraktion, fragt an, wie der Flächenzuwachs von 15 % zustande kommt.
Herr Türck-Hövener erklärt, dass es sich hierbei um eine Vorgabe des Schulamtes unter Berücksichtigung der Schulentwicklungsplanung handelt.
Herr Dr. Fasel, Bündnis 90/ Die Grünen, erläutert, dass es ökologische und geldliche Aspekte für den Umbau und gegen den Neubau gäbe. Er fragt weiterführend, ob eine Lüftungsanlage geplant sei.
Herr Salentin, pbs-Architekten, erläutert, dass man sich auf Grund der Vielschichtigkeit der Gebäudestruktur für eine dezentrale Lüftungsanlage entschieden hat.
Herr Mathieu, Bündnis 90/ Die Grünen, fragt an, welche Baumaterialien angewendet werden sollen.
Herr Salentin, pbs-Architekten, führt aus, dass zwar recycelte Baustoffe verwendet werden sollen, es sich jedoch um eine konventionelle Bauweise handelt, da man bei diesem Projekt nicht um einen Betonbau herumkommt.
Herr Voß, FDP-Fraktion, fragt nach der Planungsmethodik bzw. ob BIM (Building Information Modeling: Bauwerksdatenmodelierung) angewendet wurde.
Herr Salentin, pbs-Architekten, verneint dies und erklärt, dass dies in Verbindung mit dem Bestandsgebäude schwierig sei und man sich damit mehr Risiken einkaufen würde.
Herr Schillings, UBL-Fraktion, fragt, ob die Schulleitung kontinuierlich eingebunden wird.
Frau Zelmat bestätigt dies.
Herr Kosel, Bündnis 90/ Die Grünen, fragt, ob man überlege, Teile des Außengeländes zu entsiegeln.
Herr Türck-Hövener bestätigt, dass man weg von asphaltierten Schulhöfen und mehr grüne Zonen schaffen möchte.
Herr Gronowski, CDU-Fraktion, erläutert, dass der obere Schulhof vor Jahren bereits entsiegelt wurde und man diesen hiermit wieder versiegeln würde. Er fragt an, ob die Zielplanung alles beinhaltet (auch die Sanierung der WC-Anlage) und in welchem Verhältnis die aktuelle Anzahl der Klassenräume zu der Anzahl nach dem Umbau stehe. Er bemängelt außerdem, die Planung und die Kosten vorab nicht gekannt zu haben.
Herr Goebbels, SPD-Fraktion, erläutert, dass die Planungen und die Kosten den Fraktionen generell nicht bekannt waren.
Herr Türck-Hövener entschuldigt sich für den Umstand, dass die Präsentation nicht im Vorhinein zur Verfügung gestellt wurde und es sich hierbei um einen Kommunikationsfehler handelte.
Herr Gronowski, CDU-Fraktion, schlägt vor, den Beschluss zu verschieben und fragt an, ob die Planung nicht auch in den Ausschuss für Bildung und Schule und in den Arbeitskreis Schulentwicklungsplanung müsse.
Frau Gülpen, CDU-Fraktion, erklärt, dass sich der ABS und der AKSEP noch nicht mit der Planung befasst haben und somit hier noch keine Beschlüsse gefasst wurden. Sie weist darauf hin, dass der ABS hier nicht übergangen werden dürfe. Dieser müsse zunächst einmal beschließen, dass eine Veränderung unter pädagogischen Aspekten in dieser Schule notwendig ist. Im AKSEP sei für die folgende Woche eine Beratung geplant. Sie weist darauf hin, dass der ABS die Maßnahme nicht verzögern möchte.
Herr Schillings, UBL-Fraktion, schlägt vor, dass eine Sondersitzung des ABS und des ABG stattfinden müsse.
Frau Gülpen, CDU-Fraktion, weist darauf hin, dass die nächste Sitzung des ABS am 15.09.2022 tagt und die nächste Sitzung des ABG am 29.09.2022. Somit seien Sondersitzungen vermutlich nicht nötig.
Herr Goebbels, SPD-Fraktion, bittet um zügige Übersendung der Präsentation, damit sich die Fraktionen beraten können.
Herr Türck-Hövener führt aus, dass das Thema „multifunktionale Räume“ im ABS beraten wurden und erklärt, dass er davon ausgegangen war, dass dies dort auch beschlossen wurde.
Frau Gülpen, CDU-Fraktion, erklärt, dass die Vorgabe, der verbindlichen OGS ab 2026, dazu geführt habe, dass pädagogische Konzepte anders gestrickt werden müssen. Hierzu gab es daher Gespräche mit dem Schulamt. Jedoch wird im AKSEP das Thema am 23.08.2022 zum ersten Mal besprochen.
Herr Gronowski, CDU-Fraktion, schlägt einen Termin für die Teilnahme der Verwaltung an einer Fraktionssitzung der CDU vor.
Herr Goebbels, SPD-Fraktion, befürwortet ebenfalls eine Teilnahme an einer Fraktionssitzung der SPD.
Damit wird der Beschluss in die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauangelegenheiten und Gebäudemanagement am 29.09.2022 verschoben.
Herr Baumann, Ausschussvorsitzender und Herr Türck-Hövener bedanken sich bei Frau Zelmat und Herrn Salentin von pbs-Architekten für den ausführlichen Vortrag und die hervorragende Zusammenarbeit.