28.03.2023 - 7 Beratung des Stellenplanes 2023

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Verhoolen teilt mit, dass es aus seiner Sicht nicht negativ sei, dass neue Führungskräfte eingestellt werden würden. Wichtig sei es vakante Stellen gezielt neu zu besetzen. Dies sei in vielen Bereichen schon erfolgt, was man am Stadtbild gut erkennen könne.

 

Herr Schlebusch merkt an, dass eine Diskussion bezüglich des Stellenplans bereits im PDA erfolgt sei. Er weist jedoch nochmals auf die eklatante Anzahl von nicht besetzten Stellen hin. Hierzu verweist er auf die Stellungnahme des Personalrates, die dem zustimme. Es sei nicht sinnvoll, den Stellenplan 2023 um weitere Stellen zu erhöhen, wenn 50 Stellen aus 2022 nicht besetzt seien. Er bitte daher um eine Stellungnahme seitens der Verwaltung, wie diese Vakanzen abgebaut werden würden.

 

Aus Sicht von Herrn Barth gebe es eine Schieflage zwischen „Indianern“ und „uptlingen“ Derzeit seien ca. 60 Stellen vakant und zudem sei der Krankenstand sehr hoch.

Er merkt weiterhin an, dass von den im Stellenplan 2022 ausgewiesenen 19,5 Verfügungsstellen lediglich 5 genutzt worden seien. Viele Mitarbeiter*innen hätten die Verwaltung aufgrund der Stimmung im Rathaus verlassen. Diese Stellen seien teilweise auch noch nicht besetzt worden. Dies sei ein Grund dafür, dass die Verwaltung negativ dastehe und es schwer sei, neue Mitarbeiter*innen zu finden.

 

Herr Philippengracht erwidert, dass die Stellenpläne umliegender Kommunen auch nicht anders aussähen. Vielmehr gebe es noch mehr Vakanzen. Bezogen auf die 50 unbesetzten Stellen aus 2022 müssten die von Herrn Barth angeführten Verfügungsstellen noch in Abzug gebracht werden, so dass 30,5 Stellen in 2022 unbesetzt seien. Die Verwaltung befinde sich derzeit in einer Umstrukturierungsphase und man arbeite mit Hochdruck daran, die vakanten Stellen zu besetzen. Fachkräftemangel gebe es derzeit in allen Bereichen. Zudem sei die Fluktuation jetzt höher als noch vor 10 Jahren.

Bezogen auf die Stimmung innerhalb der Verwaltung und der damit verbundenen Akquise von Mitarbeiter*innen könne er nicht feststellen, dass die Verwaltung schlecht dastehe. Bei der letzten Ausschreibung für eine vakante Stelle in der Kämmerei wollten drei Bewerber unbedingt nach Herzogenrath.

Er weist weiterhin darauf hin, dass in den letzten 6 7 Jahren größtenteils Sachbearbeiter*innen eingestellt worden seien. Durch die Umstrukturierungrden jetzt auch mehr Führungskräfte eingestellt.

 

rgermeister Dr. Fadavian ergänzt, dass auch er nicht der Ansicht sei, dass das Betriebsklima so schlecht sei. In vielen Teilen der Verwaltung sei es sogar sehr gut. Zum Beispiel seien zwei Schwimmmeister eingestellt worden und der Ordnungsdienst funktioniere wieder. Viele Punkte, die angesprochen werden mussten, seien mittlerweile angesprochen worden. In vielen Bereichen habe die Verwaltung einen Schritt nach vorne gemacht. Für ihn sei es sehr wichtig, dass die Verwaltung nicht immer schlecht geredet werde. Dies mache keinen guten Eindruck. Vielmehr solle man denen, die versuchen würden, den Karren aus dem Dreck zu ziehen“, den Rücken stärken. Die Ergebnisse würden für sich sprechen.

 

Bezogen auf die unbesetzten Stellen aus 2022 widerspricht Herr Schlebusch den Anmerkungen der Verwaltung. Es seien insgesamt 71 Stellen unbesetzt. Die Verfügungsstellen seien bereits bei den 50 Stellen abgezogen gewesen. Zudem relativierten sich die Zahlen dadurch, dass neue Aufgaben durch die Verwaltung übernommen worden seien.

 

Herr Dr. Fasel bittet darum, von dem Bild „Indianer“ und „uptlinge“ wegzukommen. Dies sei nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr gehe es jetzt um Qualifizierungen.

 

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Beschluss

Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat den Stellenplan 2023 in der vorgelegten Fassung zu beschließen.

 

 

Beschlussvorschlag für den Stadtrat:

Der Stadtrat beschließt den Stellenplan 2023 in der vorgelegten Fassung.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 12

Nein- Stimmen: ---

Enthaltungen: 8

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Anlagen zur Vorlage