24.09.2024 - 14 Überarbeitung des bestehenden ÖPNV-Konzeptes fü...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14
- Gremium:
- Ausschuss für Mobilität und Tiefbau
- Datum:
- Di., 24.09.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 66 - Tiefbau, Verkehrs- und Betriebsamt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Barth merkt an, dass die Gelenkbusse ein Unding sind. Der NetLiner ermöglicht auch die Anbindung von Wefelen. Er weist darauf hin, dass die entfallenden Kosten einbezogen werden sollen. Der Umbau an verschiedenen Haltestellen sei mit dem NetLiner überflüssig. Mit dem Beschlussvorschlag ist er einverstanden.
Herr Behrend liest folgenden erweiterten Beschlussvorschlag vor:
„Die Verwaltung wird beauftrag, den Antrag in die Konzeptionierung der 2. Ausbaustufe des NetLiner-Konzepts „Herzogenrath Nord“, welches am 31.10.2023 im Ausschuss für Mobilität und Tiefbau vorgestellt wurde, aufzunehmen, welcher eine Bedienung von Niederbardenberg und Wefelen durch den NetLiner vorsieht.“
Herr Behrend erläutert, dass man sich ein Bild der Situation gemacht hat. Die Gelenkbusse seien nicht ideal. Er bittet um eine schnellstmögliche Prüfung, aber keine Sonderprüfungen für Wefelen und Niederbardenberg.
Herr Barth ist mit einer direkten Umsetzung ohne langwierige Prüfung einverstanden. Man brauche keinen Ausbau der Bushaltestellen, wenn der NetLiner dort fährt. Dies spare Kosten. Er schließt sich Herrn Behrend an.
Herr Uhoda erläutert, dass die Verwaltung im Austausch mit der ASEAG ist. Der Gelenkbus sei dort im Einsatz, weil Politik und Verwaltung dies vor ca. 30 Jahren gewünscht haben. Die ASEAG würde Zeit in Niederbardenberg verlieren und findet es daher nicht problematisch, Niederbardenberg nicht mehr zu befahren. Die Gelenkbusse werden nicht ausgetauscht, da diese ab Würselen benötigt werden. Herr Uhoda begrüßt die Idee des NetLiners. Es werde ein Auftrag wie für Merkstein benötigt. Es werde ein halbes bis dreiviertel Jahr dauern, bevor man die Ergebnisse zu Kosten und Einsparungen habe.
Herr Göttgens erläutert, dass der NetLiner die Fortführung des Anruf-Linien-Taxis ist, um schwach erschlossenen Gebieten oder in Nebenzeiten eine Anbindung zu ermöglichen. Der Wegfall des Anschlusses von Niederbardenberg dürfe erst nach Bereitstellung des NetLiners erfolgen. Der NetLiner habe nur eine Zubringerfunktion zu den nächsten größeren Knotenpunkten. Der NetLiner sei aktiv zu bestellen und komme nicht einfach vorbei. Es gäbe in Regionen, in denen vom Linienverkehr auf den NetLiner umgestellt wird, rückläufige Nutzungszahlen. Es solle nicht zu Versorgungslücken kommen und sichergestellt sein, dass der NetLiner aus diesem Grund nicht nach einem Jahr eingestellt wird.
Herr Barth bringt ein, dass die Linie 21 so fahren sollte, dass diese sich laut Fahrplan nicht begegnen. Dies sei in der Praxis allerdings nicht der Fall. Ein Anschluss für Wefelen sei gut. Die Linie 21 solle erst nach Einrichtung des NetLiners nicht mehr durch Niederbardenberg fahren.
Herr Behrend stimmt zu, dass Merksteins Bedienung durch den NetLiner im STARK-Konzept enthalten ist. In der ersten Ausbaustufe seien zusätzliche Haltepunkte für den NetLiner vorgesehen. In der zweiten Ausbaustufe werden auch Wefelen und Niederbardenberg geprüft. Für ihn sei das plausibel.
Herr Ebert findet den Punkt von Herrn Barth wichtig, da es bei der Verlegung der Bushaltestelle Forstumer Str. erhebliche Gegenwehr der Anwohner gegeben hat. Der Bereich, wo die Bushaltestelle verlegt werden soll, verenge nochmal die Straßen. Herr Ebert möchte die Sensibilität bei Herrn Uhoda erhöhen, dass keine Umbaumaßnahmen stattfinden, bevor dieses Problem nicht gelöst ist.
Herr Fürpeil fragt, ob dies im Generellen oder nur für die Forstumer Str. gemeint ist.
Herr Ebert antwortet, dass es im Generellen gemeint ist.
Daraufhin sagt Herr Fürpeil, dass man in der Forstumer Str. nichts machen könne. Zum Friedhof sei am 07. Oktober 2024 der Ortstermin angedacht.
Herr Türck-Hövener weist auf die Zusatzkosten für die Stadt durch den NetLiner hin. Dies sei nicht günstiger als die Regioversorgung.
Herr Behrend merkt an, dass die ASEAG nur die Kürzung der HZ1 und HZ3 und nicht das Wegfallen der Schleifenfahrt durch Niederbardenberg geprüft hat. Dies sei auf der Folie 18 der Präsentation der ASEAG dargestellt, jedoch ohne Kosten. Nur im STARK-Konzept seien die Kosten berücksichtigt.
Ein Mitglied der SPD sagt, dass Kosten durch eine geringere Abnutzung der Straßen gespart werden.
Frau Hofmann fragt, ob die Barrierefreiheit durch den NetLiner gewährleistet ist.
Herr Fürpeil bejaht.
Herr Fürpeil liest den erweiterten Beschlussvorschlag vor:
„Die Verwaltung wird beauftragt, den Antrag in die Konzeptionierung der 2. Ausbaustufe des NetLiner-Konzepts „Herzogenrath Nord“, welches am 31.10.2023 im Ausschuss für Mobilität und Tiefbau vorgestellt wurde, aufzunehmen, welcher eine Bedienung von Niederbardenberg und Wefelen durch den NetLiner vorsieht.“
Herr Fürpeil ergänzt, dass Herr Uhoda den erweiterten Beschlussvorschlag darum ergänzt, dass die Verwaltung unter Einbindung der ASEAG beauftragt wird.
Es gibt Zustimmung.
Beschluss
Beschluss:
Die Verwaltung wird unter Einbindung der ASEAG beauftragt, den Antrag in die Konzeptionierung der 2. Ausbaustufe des NetLiner-Konzepts „Herzogenrath Nord“, welches am 31.10.2023 im Ausschuss für Mobilität und Tiefbau vorgestellt wurde, aufzunehmen, welcher eine Bedienung von Niederbardenberg und Wefelen durch den NetLiner vorsieht.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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379,8 kB
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