02.09.2010 - 13 Idee Jugendbus hier: Antrag der SPD-Fraktion vo...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Sitzung:
-
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 02.09.2010
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 2.1 Jugend
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Barth zeigt sich mit der Verwaltungsvorlage zum Tagesordnungspunkt unzufrieden. Er könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier etwas auf die lange Bank geschoben werden solle. Dem gegenüber wünsche die SPD-Fraktion, dass der zuständige Kollege aus Stolberg im Jugendhilfeausschuss über das „Jugendbus-Projekt“ berichtet. Die Verwaltung sollte wohlwollend prüfen und nach Möglichkeiten suchen, das gute Konzept umzusetzen. Hierbei komme es nicht so sehr darauf an, tatsächlich einen größeren Bus einzusetzen, als vielmehr darauf, die dahinter stehende Idee umzusetzen. Die SPD-Fraktion könne sich beispielsweise vorstellen, einen ausrangierten Krankenwagen für diese Zwecke zu nutzen. Jedenfalls bitte die SPD-Fraktion um die Vorlage einer entsprechenden Entscheidungsgrundlage im Jugendhilfeausschuss. Entsprechend schlage die SPD-Fraktion einen geänderten Beschlusswortlaut vor, der insbesondere auch den zu erwartenden finanziellen und personellen Aufwand umfasse.
Herr Becker zeigt sich mit der Vorstellung des Projektes durch den Stolberger Kollegen einverstanden. Bevor allerdings Kostenkalkulationen aufgestellt würden, sei es vorrangig, das Konzept inhaltlich zu prüfen. Anstatt gleich die Anschaffung eines Busses in Erwägung zu ziehen, sei es nach Auffassung der CDU-Fraktion möglicherweise ausreichend zu prüfen, welches zusätzliche Material für die mobile Jugendarbeit angeschafft werden sollte. Vor diesem Hintergrund sollte insbesondere ein Bezug zwischen tatsächlichem Bedarf und ggfls. entsprechenden Ausbau des Angebots hergestellt werden.
Frau Froese-Kindermann merkt an, auch grundsätzliche Aspekte der Konzeptionierung und die Gewichtung der Aufgaben seien mit dem Beschlussvorschlag der Verwaltung erfasst. Alle Fragen seien zu klären, wenn der Verwaltung ein Prüfauftrag erteilt wird.
Frau Gehlich erklärt auf Nachfrage für den Bereich der mobilen Jugendarbeit, Vorüberlegungen, ob ein Bus sinnvoll sei, hätten ergeben, dass eine kleinere Variante evtl. vorzuziehen wäre. Es könne beispielsweise der Einsatz eines „Sprinters“ zielführend sein. Es gelte zu bedenken, dass der Einsatz eines beispielsweise ASEAG-Busses, wie dies in Stolberg der Fall ist, einen Busführerschein erforderlich mache. Zurzeit würden seitens der mobilen Jugendarbeit Dienstfahrzeuge des städtischen Pools genutzt. Dies sei sicherlich mit organisatorischen Problemen verbunden und schränke die Spontaneität erheblich ein. Der Einsatz eines Kleinbusses bzw. eines Anhängers wäre vor diesem Hintergrund schon eine deutliche Hilfe.
Herr Becker interveniert nochmals auf Klärung des Bedarfs eines solchen Angebotes für die nächste Sitzung. Frau Gülpen wünscht die Erarbeitung eines Konzepts, das tragfähig sei.
Herr Barth erklärt für die SPD-Fraktion aus, dass es dieser um einen „rollenden Jugendtreff“ gehe. Insoweit gehe es ihr auch nicht darum, unbedingt einen ausrangierten ASEAG-Bus zum Einsatz zu bringen, sondern die Idee als solche vorgestellt zu bekommen. Bei der konkreten Konzeptionierung seien dann ohnehin die Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit gefragt. Er erwarte vor diesem Hintergrund eine Vorlage für die Dezember-Sitzung mit dem Ziel der schnellstmöglichen Umsetzung.
Herr Becker erklärt, dass er auch auf den Vortrag des Kollegen aus Stolberg verzichten könne. Ihm reiche es, wenn die Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit ein entsprechendes Konzept ausarbeiten und als Entscheidungsgrundlage vorlegen würden.
Herr Mathieu erklärt, dass ein „Sprinter“ sicherlich vielfältiger einsetzbar sei als ein Bus. Von daher würde er eine solche Lösung bevorzugen.
Herr Barth erklärt abschließend, dass die SPD-Fraktion in jedem Fall den Stolberger Kollegen im Ausschuss hören wolle. Daraufhin fasst der Ausschuss einen entsprechend geänderten Beschluss.
Beschluss
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beschließt:
- Die Einladung des zuständigen Sozialarbeiters der Stadt Stolberg zwecks Vorstellung der „Idee Jugendbus“ in die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses.
- Die Verwaltung wird beauftragt, die „Idee Jugendbus“ auf seine Realisierbarkeit in Herzogenrath hin zu prüfen und ein entsprechendes Konzept im Jugendhilfeausschuss vorzustellen. Der mit einem solchen Projekt verbundene personelle und finanzielle Aufwand soll dabei aufgezeigt und kostengünstigere Alternativen in die Darstellung mit einbezogen werden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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261 kB
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