17.05.2011 - 5 Wohnanlage für SeniorInnen in Herzogenrath, Nor...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Ausschuss für Arbeit und Soziales
- Datum:
- Di., 17.05.2011
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 1 Bürgerdienste
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Grzechowiak stellt im Rahmen einer Präsentation die Wohnanlage für SeniorInnen in Herzogenrath, Nordsternstraße vor. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt und über das Ratsinformationssystem abrufbar.
Der Vorsitzende, Herr Joerißen, spricht Herrn Grzechowiak seinen Dank für den interessanten Vortrag aus.
Auch Herr Schlebusch dankt dem Referenten. Er fragt nach, ob es im Rahmen der Planung keine Komplikationen zwischen dem verbleibenden Unternehmen und dem Bauvorhaben geben würde.
Herr Grzechowiak führt aus, dass es nach Gesprächen mit der Firma keine extremen Probleme gebe. Sicherlich gebe es Belästigung durch Lärm und Verkehr. Jedoch seien die Gebäude so konzipiert, dass der Lärm nicht auf die Hausfront treffe. Zudem betrage die Entfernung zwischen der Firma und den Einfamilienhäuser ca. 25 m.
Frau Froese-Kindermann merkt hierzu an, dass im Falle von Problemen hinsichtlich der Lärmbelästigung ein Planungsverfahren hätte eingeleitet werden müssen. Der zuständige Fachbereich sehe jedoch keine Planungsnotwendigkeit, so dass auch davon ausgegangen werden könne, dass eine wohnzweckabträgliche Lärmbelästigung nicht vorliege.
Herr Krott gibt zu Bedenken, dass die Probleme meistens erst Jahre später auftreten würden. Hier seien Grünbepflanzungen als mögliche Gegenmaßnahme sinnvoll.
Herr Prast fragt bezüglich der Norm 8025, Teil 2 nach, ob die Häuser auch für Rollstuhlfahrer geeignet seien.
Herr Grzechowiak teilt mit, dass die Norm 8025, Teil 2 barrierefreies Wohnen und kein behindertengerechtes Wohnen vorsieht, da man „alt“ nicht unbedingt mit „behindert“ gleichstellen solle. Bezüglich der Barrierefreiheit gebe es keine gesetzliche Grundlage, an die man sich halten müsse.
Weiterhin fragt Herr Prast nach, ob ein Stellplatz je Wohneinheit gewährleistet sei. Dies wird durch den Architekten bejaht.
Herr Prast führt aus, dass seine Fraktion es begrüßen würde, wenn auch öffentliche geförderte Objekte mit in das Projekt eingebunden würden.
Herr Grzechowiak erwidert hierauf, dass nach ersten Gesprächen mit der Beigeordneten, Frau Froese-Kindermann, bereits Überlegungen angestrebt wurden, teilweise öffentliche Förderung in Erwägung zu ziehen, zum Beispiel in Teilbereichen der geplanten Mehrfamilienwohnungen.
Herr Prast spricht weiterhin die Hoffnung aus, dass bei dieser Wohnanlage der gleiche Standard wie beim Projekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft angestrebt werde.
Auch Frau Fink spricht ihren Dank aus.
Sie möchte wissen, was diese Häuser für SeniorInnen attraktiv mache und wie hoch der qm-Preis sei.
Herr Grzechowiak führt aus, dass sich hierbei nicht um Miet- sondern um Kaufobjekte handele. Der Preis liege zwischen 145.00,-- € und 148.000,-- € inklusive aller Kosten.
In den Häusern befänden sich ebenerdige Duschen, deren Größe 1,20 m x 1,20 m betrage. Zudem sei das Waschbecken höhenverstellbar. Weiterhin seien alle Türen nach außen hin zu öffnen. Die Breite der Türen betrage 96 cm.
Frau Fink fragt nach, ob sich die Gemeinschaftszonen nur auf den Außenbereich erstrecken würden.
Dies wird von Herrn Grzechowiak bejaht. Des Weiteren teilt er mit, dass der Preis für ein Haus von 68 qm Größe natürlich hoch sei. Zielgruppe seien daher ältere Ehepaare oder Alleinstehende, die keine großen Räume mehr wollten. Zudem sehe er die Außenanlage als Treffpunkt. Die Selbstverwaltung und Eigenbestimmtheit stehe bei diesem Projekt im Vordergrund.
Herr Puzicha möchte wissen, wie die energetische Qualität der Häuser sei, ob diese Keller haben und ob ein Flach- oder Satteldach geplant sei.
Herr Grzechowiak führt aus, dass die Häuser keinen Keller besäßen. Des Weiteren werde mit Gas geheizt. Eventuell sei auch die Nutzung von solarer Energie angedacht. Die energetische Qualität sei noch nicht hinreichen definiert.
Auch Herr Bock dankt dem Referenten. Er möchte wissen, wie man auf dieses Grundstück gekommen sei. Zudem ist für ihn von Interesse, ob verstärkt Herzogenrather Firmen an dem Bau der Wohnanlage beteiligt sein werden.
Herr Grzechowiak teilt mit, dass einer der Mitinvestoren der Besitzer des Grundstückes sei. Er gehe davon aus, dass auch Handwerksbetriebe aus Herzogenrath involviert würden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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573,7 kB
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