22.09.2011 - 13 Notdienstapotheke im Stadtteil Kohlscheid hier:...

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Wortprotokoll

Frau Froese-Kindermann führt aus, dass ein Gespräch mit dem Präsidenten der Apothekerkammer, Herrn Lutz Engelen, stattgefunden habe. Er habe versprochen, prüfen zu lassen, ob eine Änderung der Bezirke eine Besserung herbeiführe. Diese Prüfung sei jedoch, lt. Herrn Engelen ergebnislos verlaufen.

Für die Personen, die den Notdienst im Krankenhaus Bardenberg in Anspruch nehmen würden, hätte immer eine Apotheke in Bardenberg oder auf dem Heimweg gelegene Apotheke Notdienst.

Eine Überlegung wäre es, den Bring- und Holservice der Apotheken auch auf die Nacht auszudehnen. Dieses Thema werde auch im Rahmen des Demographischen Wandels wieder aufgegriffen.

 

Frau Fink merkt an, dass man auch mit der Presse sprechen könne, damit die Notdienste der Stadt Aachen auch in die Ausgabe für den Nordkreis eingepflegt werden könnten. Oftmals wäre der Weg von Kohlscheid nach Richerich nicht so weit, wie der von Kohlscheid nach Herzogenrath.

 

Herr Schlebusch ist der Meinung, dass, wenn in Kohlscheid keine Apotheke Notdienst hätte, man gegebenenfalls auch nach Würselen fahren könne.

 

Herr Fischer führt aus, dass es beim dem Antrag darum gegangen sei, dass die Bevölkerung in Kohlscheid mit der Situation der Notdienstapotheken nicht zufrieden gewesen sei.

Er möchte aber zunächst der Verwaltung für ihre Bemühungen danken. Diese sollen jedoch auch fortgeführt werden. Er möchte wissen, wann mit einem Endergebnis zu rechnen sei.

 

Herr H. Prast spricht sich dafür aus, dass die Apotheker die Auslieferung der Medikamente als Dienstleister erbringen und diese ausweiten sollten.

 

Frau Sobczyk ist sich sicher, dass die Demographie auch bei diesem Thema zukünftig eine große Rolle spielen werde. Ihr Vorschlag sei es, dass sich der Präsident mit den Kommunen der StädteRegion und vielleicht auch Kerkrade verständige, so dass mehr Koordination stattfinden könne.

 

Herr Venohr merkt hierzu an, dass die StädteRegion schon nach Ärzten suche. Man spreche hier aber immer noch über den Notdienst. Die Apotheker seien Wirtschaftsunternehmen und je mehr man versuchen würde, auf die bestehenden Abläufe Einfluss zu nehmen, desto mehr würden die Apotheken sich zurückziehen. Diese seien bereits jetzt schon ausgelastet genug. Fest stehe, dass jeder Bürger im Notfall eine Apotheke erreichen könne und jeder Arzt auch wisse, welche Apotheke in der Nähe geöffnet habe. Notfalls könnten die Ärzte auch die Medikamente ausgeben. Seitens der Verwaltung bleibe man natürlich am Thema dran, könne aber nicht garantieren, dass eine Änderung herbeigeführt werde.

 

Auch Herr Runge weist nochmals darauf hin, dass sich hierbei um Notdienste handele, die wirklich nur im Notfall in Anspruch genommen werden sollten. Er sei der Ansicht, dass die Apotheken keine Änderung wollten, da alles was nach 22.00 Uhr abgewickelt werden würde uninteressant sei.

 

Herr H. Prast vertritt die Meinung, dass man als Kommunalpolitiker für die Anliegen der Bürger da sein solle. Es gehe hier um Menschen und nicht um Wirtschaftsinteressen.

 

Herr Fischer stimmt Herrn Prast zu. Man müsse den Wählern gerecht werden und in Kohlscheid sei man nun mal der Ansicht, dass der Notdienst nicht befriedigend laufe.

 

Herr Bock merkt an, dass immer mehr Medikamente über das Internet verkauft werden würden. Dies habe zur Folge das Apotheken gegebenenfalls schließen müssten, was die Gewährleistung der Notdienstversorgung noch verschlechtern würde.

Er spreche sich daher dafür aus, dass Medikamente vor Ort gekauft werden sollten,  damit ein guter Notdienst erhalten bleibe.

 

Herr Joerißen regt an, das Thema weiter zu verfolgen.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht mehr vor.

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Anlagen zur Vorlage