29.09.2011 - 5 Sachstand zum Projekt "Erlebnisraum Römerstraße...

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Wortprotokoll

Für die Verwaltung ergänzt Herr Klein die Vorlage hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen: Die Angebotsabfrage zur Gestaltung der vier Infozentren (Rheinisch-Germanisches Museum, Zitadelle Jülich, Naturzentrum Nettersheim, Gildehaus Blankenheim) und dem Zeitfenster Burg Rode) hat letztlich zur Abgabe von fünf Angeboten geführt. Diese Angebote wurden von der Arbeitsgruppe der Infozentren am 20.09.2011 geprüft. Die Prüfung hat ergeben, dass von den fünf Angeboten nur ein Angebot den formalen Anforderungen an die Gestaltung der thematischen Ausstellungen in den Häusern entsprach. Die Arbeitsgruppe einigte sich daher einstimmig auf das Angebot, welches den Anforderungen der Angebotsabfrage als einziges entsprach und teilte dies dem Projektkonsortium mit.

Im November sollen dann mit dem Anbieter die Einzelheiten für die einzelnen Ausstellungen  besprochen werden und die Angebote für die  Häuser konkretisiert werden.

 

Stadtverordneter Neitzke fragt nach, ob das Projekt für Herzogenrath mit dem vorliegenden Angebot im Kostenrahmen bleibt und die 80 % Förderung abgesichert ist. Dies wird von der Verwaltung bestätigt.

 

 

Stadtverordneter vermisst den Bezug zur Römerstraße.

 

Bürgermeister von den Driesch erläutert daraufhin die Projektgenese zur Dauerausstellung auf Burg Rode im Rahmen des Erlebnisraum Römerstraße – Via Belgica.

Prof. Dr. Horn als wissenschaftlicher Begleiter der Regionale 2010 und auch des Projekts Erlebnisraum Römerstraße hat im Gegensatz zu den städtischen Bemühungen, römische Funde aus dem Stadtgebiet auf Burg Rode auszustellen, dazu geraten eben nicht die aller Orten zu findenden römischen Überbleibsel zu präsentieren, sondern vielmehr die ereignisreiche Geschichte der Burg Rode zu dokumentieren und erlebbar zu machen. Dieses Vorgehen wurde dann auch als förderfähig beurteilt und lässt die Stadt Herzogenrath in einem größeren Maße von dem Gesamtprojekt profitieren, als ursprünglich für möglich gehalten wurde, da der Verlauf der Via Belgica auf Herzogenrather Gebiet nicht einmal 300 m ausmachte und dies auch noch an einer Ackerfläche im nördlichen Stadtgebiet, die wenig vermarktbar ist.

 

Herr Spiertz weist auf die notwendige Ausschilderung zur Burg Rode in Höhe von Schloß Rimburg hin.

 

Bürgermeister von den Driesch bestätigt, dass dies so geplant sei. Gleichwohl ringen die Kommunen Übach-Palenberg und Aldenhoven auf Grund Ihrer angespannten Haushaltslage   mit der Kommunalaufsicht um die Beteiligung an dem Projekt.