29.09.2011 - 3 Sachstand zum RWTH Aachen Campus-Projekt durch ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Sitzung:
-
Sitzung des Wirtschaftsausschusses
- Gremium:
- Wirtschaftsausschuss
- Datum:
- Do., 29.09.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
Wortprotokoll
Frau Martina Maintz von der RWTH Campus GmbH stellt anhand eines Folienvortrages den Sachstand zum Campus-Projekt dar. Der Folienvortrag ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.
Die ausgesprochene Einladung von Frau Maintz, den Campus zu besichtigen, nimmt der Ausschuss gerne an. Dies könnte im Vorfeld einer der nächsten Sitzungen wahrgenommen werden.
Stadtverordneter Ameis bedankt sich bei Frau Maintz für den Vortrag.
Stadtverordneter Spiertz bedankt sich im Namen der Fraktion bei Frau Maintz und regt, dass der Initiator des Projektes, Herr Professor Schuh, ebenfalls einmal vor dem Ausschuss Bericht hält. Gleichzeitig stellt er fest, dass Herzogenrath sich in Sachen Campus nicht ganz mitgenommen fühlt und die Gefahr besteht, dass das Campus-Projekt auch negative Auswirkungen für Herzogenrath haben könnte. Insbesondere sei die frage zu klären, wie man hiesige Firmen motivieren könne, sich immatrikulieren zu lassen, um an der Forschungsarbeit teilzuhaben.
Stadtverordneter Fleckenstein bedankt sich für die SPD-Fraktion bei Frau Maintz und fragt nach, wie viele Unternehmen sich bereits für das Campus-Projekt entscheiden haben.
Frau Maintz erwidert, dass rund 100 Unternehmen sich verpflichtet haben, sich auf dem Campus niederzulassen.
Stadtverordneter Fleckenstein fragt weiter nach, ob die Annahme richtig sein, dass diese rund 100 Firmen nur in kleinen Bereichen arbeiten und keine großen Flächen beanspuchen.
Frau Maintz erklärt, dass selbst die großen Unternehmen, wie Bosch, Siemens, Microsoft, Phillips mit einer gewissen Anzahl von Mitarbeitern aus Ihren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen auf den Campus kommen, aber Unternehmen nicht Ihren Standort auf den Campus verlegen.
Bürgermeister von den Driesch ergänzt, dass sich auch große Herzogenrather Unternehmen immatrikuliert haben.
Stadtverordneter Bock bedankt sich ebenfalls bei Frau Maintz und betont, wie wichtig es ist, über das Projekt fortlaufend informiert zu werden.
Seiner Auffassung nach, sollte das Projekt von dieser Stelle unterstützt werden, weil dann auch Herzogenrath davon profitieren kann, wenn man auf Herzogenrather die Hausaufgaben gemacht werden. Daher begrüßt er die Einrichtung des Runden Tisch Stadtentwicklung, wo das Thema Campus behandelt werden muss.
In diesem Zusammenhang verweist er auf die E-Mobilty-Strecke zwischen Aachen und Herzogenrath respektive zwischen Campus und TPH und bittet um Nachdruck in der Angelegenheit auf städteregionaler Ebene.
Vorsitzender Billmann stellt fest, dass man fraktionsübergreifend das Campus-Projekt begrüßt und man Willens ist, dieses von Herzogenrather Seite zu unterstützen.
Stadtverordneter Prast erkundigt sich nach den Möglichkeiten von Spin- off Unternehmen auf dem Campus-Gelände.
Frau Maintz antwortet hierauf, dass die Rahmenbedingungen auf dem Campus-Gelände für Spin-offs nicht ausgelegt sind. Diese würden eher in die Technologiezentren in der Region gehören, dass sie allein auf Grund der Mietpreise wesentlich bessere Konditionen erhalten.
Stadtverordneter Prast begrüßt die Aussagen von Frau Maintz und sind einen geschlossenen Kreislauf, wenn Spin offs vom Campus in die Technologiezentren, um sich als Unternehmen zu entwickeln und dann im weiteren Schritt als Unternehmen wieder zu Forschungszwecken Mitarbeiter auf den Campus schicken.
Stadtverordneter Gronowski erkundigt sich nach dem Erfüllungsgrad des Projektes.
Frau Maintz sieht das Projekt trotz der Probleme hinsichtlich der Erbpachtangelegenheiten im Soll. Erst recht in Bezug auf den Abschnitt Westbahnhof, der auf Grund der Bautätigkeiten auf Melaten jetzt richtig Fahrt aufnimmt.
Vorsitzender Billmann bedankt sich noch mal im Namen des Ausschusses bei Frau Maintz und wünscht dem Projekt viel Erfolg.