21.06.2012 - 9 Aussprache über die Besichtigung der Kinderspie...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Barth dankt den Spielplatzdetektiven für ihre Unterstützung und spricht ihnen sein Lob aus. Zudem habe es sich bewährt, dass die Gruppe an der jährlichen Besichtigungsfahrt teilnimmt, was auch für die Vertreter des Jugendbeirats gelte, die in diesem Jahr erstmalig teilgenommen haben. Er bittet die Verwaltung um Rückmeldung an die Spielplatzdetektive, wie mit ihren Vorschlagen verfahren werde.

Zu einzelnen Spielplätzen merkt Herr Barth für die die SPD-Fraktion Folgendes an:

 

Wagnerstraße:

Hier sei eine Tischtennisplatte entfernt worden, die durch ein Spielgerät ersetzt werden sollte. Dies sei aber offensichtlich noch nicht geschehen.

 

Herr Krott teilt mit, dass die Montage einer Netzschaukel vorgesehen sei, die allerdings aufgrund personeller Engpässe im FB 4 noch nicht angebracht werden konnte.

 

Spielplatz am Weiher in Mitte:

Der Sandkasten sei durch Gänsekot verunreinigt. Hier müsse Abhilfe geschaffen werden.

 

Herr Becker erklärt hierzu, dass von Gänsekot erhebliche Gefahren (Fäkalstaub) für die Gesundheit der Kinder ausginge. Von daher sei hier dringend eine wirksame Lösung des Problems vonnöten.

 

Herr Krott sagt zu, das sich die Verwaltung umgehend darum kümmern werde.

 

Skateranlage:

Es stehe zurzeit noch die Frage im Raum, ob eine Instandsetzung der Anlage möglich sei. In jedem Fall solle hier kurzfristig eine Lösung gefunden werden. Aus Sicht der SPD-Fraktion erhalte die Skateranlage erste Priorität bei den umzusetzenden Maßnahmen, da ein Weiterbetrieb der Anlage im aktuellen Zustand nicht mehr lange verantwortbar sein wird.

 

Herr Krott erklärt, dass die Prüfung bzgl. Instandsetzungsmöglichkeit noch nicht abgeschlossen sei. Die Verwaltung sei bestrebt, das Ergebnis bereits der Niederschrift zur Sitzung beifügen zu können.

 

Eisenbahnstraße:

Diese Spielfläche werde nach Ausführungen in der Verwaltungsvorlage häufig von passierenden Radfahrern und Wanderern genutzt; im Umfeld lebten nur noch sehr wenige Kinder. Von daher stelle sich die Frage, ob an dieser Stelle eine so hohe Investition aus städtischen Mitteln sinnvoll sei. Da es sich offensichtlich um einen touristisch attraktiven Standort handele, solle vielmehr geprüft werden, ob Mittel zur Tourismusförderung aus dem städteregionalen Haushalt akquiriert werden können.

 

Herr Krott führt aus, dass am Standort Eisenbahnstraße die kleine Spielhütte repariert werden soll. Die dort vorhandene Großspielanlage könne nicht weiter betrieben werden, von daher habe der FB 4 die Installation einer neuen Anlage vorgeschlagen. Gleichwohl sei auch aus Sicht der Verwaltung des Jugendamtes zu hinterfragen, ob die derzeitige Kinderzahl im Wohnumfeld eine derart hohe Investition rechtfertige. Den Vorschlag von Herrn Barth aufgreifend sagt Herr Krott zu, zügig einen entsprechenden Antrag an die Städteregion zu stellen.

 

Südstraße:

Hier plädiert die SPD-Fraktion dafür, den Spielplatz tatsächlich aus der Widmung zu nehmen, die Fläche aber beispielsweise als Gründfläche zu erhalten.

 

Rosenstraße/Schreberstraße:

An diesen Standorten seien während der Besichtungsfahrt Graffitti-Projekte auf privaten Wänden angeregt worden, deren Umsetzungsmöglichkeit geprüft werden sollte.

 

Herr Krott sagt, nun zügig auf die Eigentümer der Wände zugehen zu wollen.

 

Comeniusstraße:

Die SPD-Fraktion würde an dieser Stelle – trotz anderer Überlegungen der Verwaltung – gerne einen zweiten Korb installieren lassen und die Spielfläche vergrößern. Sie bittet die Kosten zu eruieren.

 

Herr Krott beziffert den Kostenrahmen mit ca. 8.000,- €.

 

Daraufhin erklärt Herr Barth, dass die Aufstellung eines zweiten Korbes im Blick behalten und dann umgesetzt werden solle, wenn sich hierfür noch finanzielle Spielräume im Haushaltsjahr ergeben. Priorität habe aus Sicht der SPD-Fraktion eindeutig die Skateranlage.

 

Pannesheider Straße:

Da dem Verwaltungsvorschlag nicht widersprochen wird, soll die Anlage „K & K Umladestation“ dort eingebaut werden.

 

Abschließend fasst Herr Barth zusammen, dass der Verwaltung seitens des Ausschusses  eine Prioritätenliste vorzugeben sei, die aus seiner Sicht wie folgt aussehe:

  1. Priorität: Skateranlage Merkstein
  2. Priorität: Eisenbahnstraße.

a)      Prüfung der Förderung aus Tourismusmitteln der Städteregion

b)      Erforderlichenfalls Anschaffung eines weniger kostenintensiven Spielgeräts als das ursprünglich vorgeschlagene.

  1. Priorität: zweiter Basketballkorb an der Comeniusstraße

Zudem sei der Spielplatz Südstraße aus der Widmung zu nehmen.

 

Frau Gülpen dankt zunächst den „Spielplatzdetektiven“ und bittet darum, diesen erforderlichenfalls die Gründe zu erklären, wenn einzelne ihrer Vorschläge nicht umgesetzt werden können. Ansonsten schließt sich Frau Gülpen den Ausführungen des Herrn Barth weitgehend an.

 

Herr Joerißen verweist auf den Spielplatz an der Schmiedstraße und führt aus, dass dort dringend ein Heckenschnitt erfolgen müsse. Außerdem sollte der Außenbereich an dieser Stelle besser gepflegt werden.

Herr Krott sagt zu, den Hinweis an FB 4 weiter zu leiten, verweist aber auf die Tatsache, dass die Hecke wegen der Nistzeit wohl nicht vor Anfang Oktober geschnitten werden kann.

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Beschluss

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt das gute Erscheinungsbild der städtischen Spiel- und Bolzplätze positiv zur Kenntnis.

Als Auswirkungen aus der  beigefügten Niederschrift über die Besichtigung der Spiel- und Bolzplätze beauftragt er die Verwaltung, die im Sachverhalt aufgeführten Maßnahmen umzusetzen. Hierbei besitzt die Skater-Anlage im Stadtteil Merkstein höchste Priorität.

Der Spielplatz an der Südstraße soll aus der Widmung genommen werden.

Ferner nimmt der Jugendhilfeausschuss die beigefügten Ergebnisse des Beteiligungsprojektes  „Spieplatzdetektive“ zur Kenntnis und bedankt sich bei den Kindern für ihre aktive Mitarbeit bei den Projekten und bei der Besichtigungsfahrt. Ihre Reparaturlisten sowie ihre Wünsche haben sie zwischenzeitlich mit dem B 4.1. besprochen. Die meisten Vorschläge konnten bereits umgesetzt werden. 

 

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen:              15

Nein- Stimmen:                0

Enthaltungen:                0

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Anlagen zur Vorlage