21.06.2012 - 5 Mobile Jugendarbeit hier: Vorstellung der neuen...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Dr. Helbig begrüßt Frau Weinthal und erteilt ihr das Wort.

Frau Weinthal stellt sich dem Ausschuss vor und berichtet über ihre derzeitige Tätigkeit und einzelne Projekte. Zurzeit befände sie sich noch in der Erkundungsphase, in der sie sich die Stadt, ihre Sozialräume und die Treffpunkte der Jugendlichen erst einmal erschließen müsse. Wesentlich sei, dass sie nicht einrichtungsbezogen arbeite, sondern es vielmehr um den Aufbau sozialer Netzwerke einschließlich relevanter Institutionen gehe.

Parallel zu diesen Prozessen arbeite sie zurzeit an zwei konkreten Projekten:

zum einen an der Herrichtung des Jugendmobils gemeinsam mit einer Anzahl Jugendlicher sowie an der Vorbereitung eines Segeltörns auf dem Ijsselmeer.

 

Herr Barth stellt zunächst fest, dass die SPD-Fraktion froh über die Wiederbesetzung der Stelle sei. Er weist darauf hin, dass aus seiner Sicht ein enger Kontakt zwischen den StreetworkerInnen und dem JHA wichtig sei. Bezüglich des Projekts „Jugendbus“ bittet er um Auskunft, wie dieser ausgestattet sein wird und ab wann er einsatzbereit sein werde.

Anschließend äußert Herr Barth Unverständnis darüber, dass seitens der Aufsichtsbehörde die Wiederbesetzung der 2. Stelle „Streetwork“ nicht genehmigt worden sei, obwohl sich der örtliche Jugendhilfeausschuss eindeutig für die Wiederbesetzung ausgesprochen habe und damit ein präventiver Ansatz verfolgt werde, der letztlich zu Einsparungen an anderer Stelle  führe. Vor diesem Hintergrund verhalte sich die Kommunalaufsicht äußerst kontraproduktiv. Im übrigen gehöre es zum Konzept, dass der Bereich „Streetwork“ mit einer männlichen und einer weiblichen Kraft besetzt sein soll. Dieser methodische Grundsatz werde nun zudem konterkariert. Er bitte die Verwaltung, diese Bedenken an die Aufsichtsbehörde weiter zu leiten.

 

Frau Weinthal geht davon aus, dass das Jugendmobil Anfang 2013 einsatzbereit sein wird. Ausgestattet werde das Mobil mit Sitzgelegenheiten sowie diversen Materialien und Spielgeräten wie Bälle, Falttore und dergleichen mehr. Letztlich sollen das die Jugendlichen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weitgehend selbst bestimmen.

Herr Krings ergänzt, dass allerdings nicht an ein zweites Spielmobil gedacht sei, sondern es in erster Linie um die Schaffung von Kontaktmöglichkeiten gehe. Aus diesem Grunde sei auch an eine multimediale Ausstattung gedacht, unter anderem an einen Internetzugang.

 

Herr Becker berichtet von einer erst kürzlich stattgefundenen Aktion bezüglich der Gestaltung des Jugendmobils auf dem Gelände der Firma Müller und regt an, solche
Ereignisse in Form von Videoclips ins Internet zu stellen, da auf diese Weise ein größerer Teil der Zielgruppe erreicht und interessiert werden könne.

 

Herr Matthieu begrüßt Frau Weinthal im Namen seiner Fraktion und äußert die Hoffnung, dass sie möglichst kurzfristig durch die Einstellung eines weiteren Streetworkers personelle Verstärkung erfahren kann.

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen:              15

Nein- Stimmen:                0

Enthaltungen:                0

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.herzogenrath.de/public/to020?SILFDNR=423&TOLFDNR=8565&selfaction=print