12.06.2012 - 13 Hallenbad Bergerstraße Muslimische Frauenschwi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Datum:
- Di., 12.06.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:05
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 2 Jugend und Bildung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Seitens der SPD-Fraktion wird das Angebot des öffentlichen Damenschwimmens begrüßt. Es stellt ein interessantes Angebot für alle weiblichen Schwimmerinnen dar. Daher sei die Bezeichnung als „Muslimisches Frauenschwimmen“ nicht passend. Der Begriff sollte zukünftig komplett gestrichen werden, auch wenn das Angebot ursprünglich einmal aufgrund eines Antrages des Integrationsrates so bezeichnet worden ist.
Der Vertreter des Integrationsrates schließt sich dem an und bittet ebenfalls darum, den Namen des Angebotes entsprechend zu ändern. Er fragt nach, ob bei der Verwaltung Angaben über den prozentualen Anteil von weiblichen Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund an dem Damenschwimmen vorliegen.
Die Verwaltung teilt mit, dass das Angebot bisher nur als Probebetrieb gelaufen sei und daher derartige statistische Angaben bisher nicht vorliegen. Man werde jedoch versuchen, in der Niederschrift hierzu nähere Angaben zu machen.
Information der Verwaltung:
Bisher wurden die Kurse von muslimischen Übungsleiterinnen ausschließlich für muslimische Frauen angeboten. So handelte es sich bei der Gruppe im Rahmen des Pilotprojektes ausnahmslos um muslimische Damen. Mit der Einführung eines öffentlichen Damenschwimmens soll sich die Gruppe für alle Frauen, unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder Nationalität, öffnen.
Die Verwaltung wird dem Ausschuss über die Zusammensetzung der Besucherinnen während des neu eingeführten Damenschwimmens nach einer einjährigen Anlaufzeit berichten.
Die CDU-Fraktion zeigt sich von dem Angebot ebenfalls begeistert und bittet darum, dass das Angebot nunmehr auch offiziell in den Öffnungszeiten des Bades ausgewiesen wird. Sie geht davon aus, dass die weibliche Beckenaufsicht die notwendige Rettungsfähigkeit besitzt.
Über die weitere Entwicklung des Angebotes bittet die SPD-Fraktion um weitere Unterrichtung durch die Verwaltung in einem Jahr.