29.11.2012 - 2 Einwohnerfragestunde gemäß § 48 GO NRW in Verbi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Umwelt- und Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 29.11.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der Bürger Herr Wilfried Hammers erkundigt sich, warum es in Herzogenrath nicht möglich sei, wertvollen Baumbestand in neue Planungen einzubeziehen.
Frau Froese-Kindermann sieht diese konkrete Anfrage bezogen auf den TOP 8, der den Bebauungsplan I/55 „Dahlemer Straße“ behandelt. Eine Antwort auf diese Frage könne erst im Rahmen der Diskussion des Ausschusses zu diesem Thema gegeben werden. Grundsätzlich stellt sie fest, dass die Verwaltung immer um Integration von Baumbestand in neue Planungen bemüht sei.
Herr Wilfried Hammers erkundigt sich weiter, wie die Stadt es vereinbare, einerseits Präventivmaßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen und andererseits reihenweise Bäume zu fällen.
Frau Froese-Kindermann antwortet, dass die Stadt nicht reihenweise Bäume fälle und grundsätzlich um Klimaschutz bemüht sei, was sich auch im TOP zur Bürgersolaranlage - Umweltschutz mit hoher Rendite zeige.
Der Bürger Herr Kalinka, Vorsitzender der AG Wurmtal, trägt vor, dass die in der Sitzungsvorlage zum TOP 4 „Neue Forsteinrichtung der Stadt Herzogenrath“ formulierte Aussage, dass die AG Wurmtal im Vorfeld beteiligt worden sei und sie Gelegenheit gehabt habe, sich entsprechend einzubringen, so nicht richtig sei. Eine Beteiligung der AG Wurmtal an den neuen Forsteinrichtungen habe nicht stattgefunden und sie habe auch kein Einverständnis hierzu gegeben.
Frau Froese-Kindermann antwortet, dass erst nach Beratung des TOP 4 hierzu eine Antwort gegeben werden könne.
Herr Kalinka trägt weiter vor, dass die AG Wurmtal im Juni 2011 Herrn Bürgermeister von den Driesch auf dessen Bitten das Schutzkonzept Wurmtal Wald vorgelegt worden sei. Er erkundigt sich, warum die Verwaltung hierauf noch nicht geantwortet habe.
Herr Gronowski verweist zur Beantwortung dieser Frage auf die Beratung des TOP 4.
Frau Froese-Kindermann trägt vor, dass derzeit der zuständige Dezernent krank sei. Sie habe in Erinnerung, dass diese Unterlagen weitergegeben worden seien.
Der Bürger Franz-Josef Emondts trägt vor, dass der BUND zum selben Thema ebenfalls nicht beteiligt worden sei.
Der Bürger Herr Raida ist der Ansicht, dass das Abholzen im Further Wald hätte verhindert werden können, wenn die Stadt ihr Vorkaufsrecht in Anspruch genommen hätte. Er erkundigt sich, welche Konsequenz die Verwaltung aus diesem Vorgang ziehen werde.
Frau Froese-Kindermann antwortet, dass auch die Verwaltung über den durchgeführten Kahlschlag im Wurmtal äußerst geschockt gewesen sei. Sie verweist auf TOP 6, bei dem dieses Thema ausführlich beraten und diskutiert werde. Grundsätzlich hoffe sie, dass auch die Politik hieraus Schlüsse ziehen werde.
Der Bürger Herr Peter Nickels bezieht sich auf die am 18.04.2012 zum Thema Bebauungsplan I/55 “Dahlemer Straße“ durchgeführte Bürgerversammlung und stellt fest, dass Bäume auch während der Karenzzeit gefällt worden seien. Er erkundigt sich, wer Genehmigungsbehörde für die Fällung der Bäume an der ehemaligen Theresienstraße und wo Antrag und Genehmigung einsehbar seien.
Herr Mingers antwortet, dass es sich hier um ein Waldstück handele und die Genehmigungsbehörde die Forstbehörde Hürtgenwald sei. Die Genehmigung für eine Fällung sei im Zusammenhang mit der Forderung von Ersatzpflanzungen erfolgt.