15.11.2016 - 9 Neuwahl zum 3. Jugendbeirat Herzogenrath
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Sitzung:
-
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Di., 15.11.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:05
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 2.1 Jugend
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Prast begrüßt, dass es in Kürze – wenn auch verspätet - zu Neuwahlen für den Jugendbeirat komme. Sie merkt kritisch an, dass für die erforderliche Betreuung des Beirates offenbar nicht ausreichend Personalkapazitäten zur Verfügung stünden. Mit Blick auf eine steigerungsfähige Teilnahme der Kinder und Jugendlichen an der Wahl und der Arbeit des Jugendbeirates regt Frau Prast an zu prüfen, in wieweit soziale Medien wie „Whats App“ o.ä. gezielt und verstärkt genutzt werden können.
Herr Fischer reflektiert auf die seinerzeitige Intension des Jugendbeirats, die nachwachsende Generation (beteiligungs)politisch „abzuholen“ und systematisch in Entscheidungsfindungsprozesse zu integrieren. Er halte dies nach wie vor für wichtig und die „Institution Jugendbeirat“ auch für grundsätzlich geeignet. Gleichwohl sei er enttäuscht darüber, dass die damit verbundenen Möglichkeiten durch die Gruppe der Jugendlichen doch eher zurückhaltend genutzt würden. Vor diesem Hintergrund sollte das Gremium einerseits um so mehr und mit allen denkbaren Mitteln gefördert, andererseits aber auch einschlägige Ursachenforschung betrieben werden, woran es zurzeit hakt.
Herr Offergeld verweist auf die relativ geringe Beteiligung an der letzten Wahl und wirft die Frage auf, ob das „Konzept Jugendforum“ möglicherweise kein adäquater Ansatz sei, um Jugendliche für die sinnvolle Sache zu begeistern.
Herr Krings greift die Hinweise auf und geht davon aus, dass das Konzept auf den jeweiligen Erkenntnissen basierend und ausgehend von entsprechenden Problemanalysen dynamisch weiterentwickelt werden sollte.
Herr Krott gibt – bei allen kritischen Anmerkungen – zu bedenken, dass der seinerzeit gewählte Jugendbeirat in der Anfangsphase nicht nur sehr aktiv und motiviert, sondern von den umgesetzten Projekten her auch sehr erfolgreich gewesen sei. Nun gelte es aus seiner Sicht zunächst zu überprüfen, wo und warum dem Projekt zwischenzeitlich die Luft ausgegangen sei, bevor man voreilig von dem Konzept ablasse.