14.02.2017 - 6 Fünf Jahre Wertstoffhof der RegioEntsorgung AöR...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau Stefanie Pfeiffer, Vorstandsmitglied der RegioEntsorgung, trägt anhand eines PowerPoint-Vortrages die Entwicklung des Wertstoffhofes und die Erfahrung aus dem laufenden Betrieb vor.

 

Herr Dr. Fleckenstein bedankt sich für den Vortrag und schlägt vor, die Tagesordnungspunkte 6 und 7 zusammen zu beraten. Dem wird nicht widersprochen.

Er verweist darauf, dass der Umfragetest bzgl. der Öffnungszeiten für den Grünschnitt im September gemacht wurde, dieser Monat jedoch nicht repräsentativ sei. Er bittet darum, im Sommer nochmals zu prüfen, ob die Öffnungszeiten gut gewählt sind.

 

Herr Becker führt aus, dass es richtig war, den Wertstoffhof einzurichten. Die rege Annahme der Bürger bestätige dies. Auch er sieht den Zeitpunkt der Umfrage im Herbst als schlecht gewählt an. Es gebe verschiedene Punkte, die für die Anwohner auf der Bicherouxstraße  durch den Betrieb des Wertstoffhofes mit erheblichen Belästigungen verbunden sind, etwa Verkehrsbelästigungen oder auch von den Anhängern herunter wehende Blätter, die in den Vorgärten liegen bleiben. Er betont, dass diese Anwohner bereits große Kompromisse eingehen müssen.

Bezüglich der verkehrlichen Belastungen ist er der Ansicht, dass die Container-LKW unbedingt über die Bicherouxstraße und nicht über die Eygelshovener Straße geführt werden müssen. Er bittet darum, dass die Regio Entsorgung die An- und Abfahrten zum und vom Wertstoffhof dahingehend überprüft bzw. ändert, dass geringstmögliche Belästigungen für die anliegenden Bewohner zu verzeichnen sind. Gegebenenfalls seien die Verkehre über niederländisches Gebiet abzuleiten.

 

Auch Herr Barth bewertet die vorgenommene Abfallwirtschaft als sehr sinnvoll. Einerseits sei sie positiv, da der Müll getrennt werde; aber es müsse auch infrage gestellt werden, ob so eine Verringerung des Restabfalles erreicht werde. Die Öffnungszeit donnerstags ab 16.30 Uhr solle weiter beobachtet werden, da die Belastung der Eygelshovener Straße bereits mit dem täglichen Berufsverkehr sehr belastet sei.

Auch er betont, dass die Verkehre zum und vom Wertstoffhof auf jeden Fall über die Bicherouxstraße Straße geführt werden müssen. Er bittet Frau Pfeiffer, die Abholsituation der Individualverkehre zu prüfen. Ebenfalls sei die Analyse der Gesamtmengenentwicklung durchzuführen, die wiederum im Beirat vorgestellt werden solle.

 

Herr Rible betont, dass die Berücksichtigung der Anwohner auch in der Eygelshovener Straße wichtig sei. Da deren Belastung durch die Verkehre zum und vom Wertstoffhof frühzeitig erkannt worden sei, habe man eine Vorverlegung der Zeiten durchgeführt und eine günstigere Organisation der einzelnen Abgabestellen geschaffen. Auch die Anfahrt für größere LKW sei verbessert worden. Die neuen Öffnungszeiten, die ab September gelten, würden nur sehr wenige Probleme mit sich führen. Verkehrssperrungen, die für die Sanierung der Baalsbrücker Mühle durchgeführt werden müssen, müssten noch geklärt werden.

 

Herr Becker teilt der Verwaltung der Stadt ein großes Kompliment bezüglich der Organisation und Logistik mit. Er stellt fest, dass jeder dritte Anlieferer aus Übach Palenberg oder Baesweiler komme. Dieses Verhalten sei zwar nicht ganz fair, müsse aber so hingenommen werden. Es sei jedoch als ein Zeichen zu werten, wie gut die Wertstofftrennung in Herzogenrath organisiert sei.

 

Frau Pfeiffer antwortet, dass die Stadt Baesweiler auch einen Wertstoffhof führe. Dieser sei zur Zeit kleiner, solle aber in nächster Zeit weiter entwickelt werden. Sie teilt mit, dass die Anlieferer über ihren Personalausweis geprüft werden.

 

Herr Reinartz bittet darum, den Vortrag von Frau Pfeiffer dem Protokoll beizufügen.

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Beschluss

Beschluss:

Der Umwelt- und Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der RegioEntsorgung AöR zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis

 

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Anlagen