17.10.2017 - 6 Bebauungsplan I/62 "Sportplatz Niederbardenberg...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Umwelt- und Planungsausschuss
- Datum:
- Di., 17.10.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 61 - Stadtplanungsamt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Becker begrüßt die Aufstellung des Bebauungsplans. Jedoch müsse die Planung auch die angespannte Parksituation in der Hubertusstraße berücksichtigen. Weiter bittet Herr Becker um Mitteilung des aktuellen Sachstandes in Sachen Festplatz.
Herr Migenda antwortet, dass das Festzelt auf dem Spielplatz in der Schmiedstraße aufgestellt werden könnte. Zu diesem Zwecke würden die Spielgeräte abgebaut werden.
Herr Pelzer erinnert an das Wegfallen des Vereinsheims des FC Accordia und spricht den notwendigen Ersatz an.
Herr Dr. Fleckenstein sieht als Konsequenz zum Wegfall des Sportplatzes die Schaffung eines Ersatzstandortes für die Maijungen sowie die Ansiedlung eines Bolzplatzes.
Herr Migenda sichert diesbezüglich eine verwaltungsinterne Prüfung und Rücksprache mit dem Ersten Beigeordneten, Herrn Philippengracht, zu.
Herr Kosel erinnert an die Überlegungen zur Ansiedlung eines Nahversorgers in Niederbardenberg. Er hält diese Stelle für günstig und zentral gelegen und sieht auch einen ausreichend großen Bedarf für einen Nahversorger in Niederbardenberg.
Herr Mingers bezweifelt, dass die Sportplatzfläche eine ausreichende Größe habe, um einen Nahversorger unterzubringen. Zudem könne man, wenn überhaupt, über einen Discounter in einer Größenordnung bis maximal 800 m² sprechen. Er zweifelt auch, ob für mögliche Betreiber die Kaufkraft in Niederbardenberg groß genug sei, dass sich dies wirtschaftlich rechne.
Herr Gronowski spricht in diesem Zusammenhang den Bau der L 223n an. Durch die neue Trassenführung der Landstraße würde sich evtl. ein neuer Standort für das Festzelt ergeben.
Herr Migenda erläutert, dass eine Nutzung des Spielplatzes als Festplatz möglich sei, sofern die im Wege stehenden Spielgeräte abgebaut und später wieder aufgebaut würden. Bzgl. der Neuverlegung der L223 stimmt er Herrn Gronowski zu. Das Planfeststellungsverfahren sei abgeschlossen, der Baubeginn wurde für 2018 angekündigt. Bzgl. der Ansiedlung eines Nahversorgers führt Herr Migenda aus, dass auf dem Gelände in der Nähe des Krankenhauses Bardenberg eine solche Ansiedlung vorgesehen sei. Von der Größenordnung solle dieser so beschaffen sein, dass er für die Anwohner in Niederbardenberg eine gut erreichbare Nahversorgung darstellen werde.
Die Größe der Sportplatzfläche in Niederbardenberg sei auch in Anbetracht der Parkplatzsituation nicht ausreichend für einen Nahversorger, insofern sei dort eine Ergänzung der Wohnbebauung eher vorstellbar.
Herr Kempen gibt bzgl. des Festplatzes zu bedenken, dass um das Zelt herum eine Infrastruktur wie z.B. Frittenbude und Toilettenwagen aufgestellt werden müsse, die ebenfalls Raum in Anspruch nehme. Ebenso brauche der Zeltbauer die Möglichkeit, mit seinem Kran um das Zelt fahren zu können. Herr Kempen befürchtet außerdem einen Konflikt mit den Anwohnern, in deren Nähe der Zeltplatz nebst Infrastruktur rücke und bittet aus diesem Grunde um einen Alternativstandort.
Herr Dr. Fleckenstein schließt sich den Bedenken von Herrn Kempen an und sieht außerdem vor dem Hintergrund des Kostenaufwands durch den Auf- und Abbau der Spielgeräte und der wahrscheinlich starken Verschmutzung des Sandes den Standort sehr kritisch. Nicht zuletzt auch wegen möglicher Konflikte mit der Nachbarschaft spricht sich Herr Dr. Fleckenstein ebenfalls für eine andere Lösung aus.
Herr Becker schließt sich der Skepsis seiner Vorredner an und erinnert an den Standort hinter der Kirche, den er zuvor schon vorgeschlagen habe. Die Pfarrwiese sei groß genug, man solle daher mit der Kirchengemeinde Verhandlungsgespräche führen. Am Standort Spielplatz sieht er zudem ein verkehrstechnisches Problem, wenn die Straßengabelung gesperrt würde und im Umfeld Fahrzeuge parken würden.
Herr Spiertz schlägt vor, dass die Verwaltung bis zur nächsten oder übernächsten Sitzung einen Vorschlag vorbereite.
Frau Herzner erkundigt sich über den aktuellen Stand zum Vereinsheim FC Accordia. Sie fragt nach, ob es abgerissen werde.
Herr Pelzer antwortet, dass es einst im Gespräch war, dass Vereinsheim in Form eines Containers am Gymnasium, wo Accordia jetzt spiele, zu ersetzen.
Herr Becker schlägt vor, zunächst das Bebauungsplanverfahren durchzuführen. Vor dem Hintergrund noch vieler offener Fragen und Aufgaben, die abgearbeitet werden müssen, sollen dabei die Fraktionen zeitnah informiert werden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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103,6 kB
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