17.04.2018 - 4 Neubau eines Hallenbades in Herzogenrath

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Da Herr Walecki-Mingers von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bei diesem Tagesordnungspunkt befangen ist, wird er durch Herrn Mathieu verteten.

 

Die Verwaltung weist zu Beginn der Diskussion darauf hin, dass es beim Beschlussvorschlag unter Punkt 2 richtigerweise „….Neubau eines Hallenbades für Herzogenrath im Bereich Forensberg….“ heißen müsse.

 

Zu den in der Einwohnerfragestunde vorgetragenen Fragen teilt sie wie folgt mit:

 

  • Die Fa. GMF hat mit solidem Zahlenmaterial gerechnet. Die Anzahl der Besucher für das neue Bad orientiere sich an den Zahlen, die früher das Hallenbad in Kohlscheid erreicht habe.
  •  Die im Raum stehenden Herstellungskosten für das Bad basieren auf Richtwerten und verlässlichem Zahlenmaterial der Fa. GMF.
  • Zudem sei in den letzten Monaten eine gute und solide Grundlagenermittlung erfolgt.
  • Ferner dürfe nicht vergessen werden, dass für ein Bad immer ein Zuschuss erforderlich sei. Es gebe kein Bad, was ohne öffentlichen Zuschuss auskomme. Daher sei man selbstverständlich auch bestrebt, die Betriebskosten des neuen Bades auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die genannten Zahlen im Bericht der heutigen Tagespresse seien übrigens im Vorfeld nicht mit der Verwaltung abgestimmt worden und haben sicherlich bei dem ein oder anderen zu Verwirrung geführt.
  • Ferner sei in den Berechnungen auch bereits ein jährlicher Instandhaltungskostenzuschuss mit eingerechnet worden, damit unvorhersehbare Dinge an der Gebäudesubstanz schnell behoben werden können.

 

Die SPD-Fraktion stellt fest, dass das Thema bereits seit langer Zeit die Politik beschäftige. Leider seien öffentliche Zuschüsse für das Bad nicht zu generieren. Erschwerend komme hinzu, dass das Bad an der Bergerstraße marode sei. Daher gelte es nunmehr eine für alle Beteiligten traghige Lösung zu finden. Betriebs- und Bau-Kosten dürften dabei selbstverständlich nicht außen vor gelassen werden.

 

Die Bedürfnisse aller Nutzer, ob Vereine, Schulen und Familien, müssten berücksichtigt werden. Daher seien auch die Rahmenbedingungen vorgegeben. Die Vorlage sei gut vorbereitet worden, wobei sicherlich über den Zuschussbedarf von 1,3 Mio. € später noch diskutiert werden müsse.

 

Die SPD-Fraktion hält den Standort an der Roermonder Straße/Forensberg (zwischen ABK-Heim und Blumenhandlung) für gut. Daher sollte nunmehr auch kein weiterer Standort für das Bad geprüft werden, zumal weitere Standortvarianten nicht im Gutachten der Fa. GMF berücksichtigt worden seien. Daher sei die eingangs von der Verwaltung mitgeteilte redaktionelle Änderung überflüssig, da es nunmehr passe. Daher könne Punkt 4 des Beschlussvorschlages komplett entfallen.

 

Offene Fragen ergeben sich allerdings noch bei den Herstellungskosten für das Bad; 15 Mio. € seien eine Menge Geld. Seitens der Fraktion habe man Kenntnis darüber, dass die Stadt Dormagen ein neues Bad gebaut hat, was trotz größerer Nutzfläche, nur rund 10,8 Mio. € gekostet habe. Dieses sei augenscheinlich mit dem für Herzogenrath ins Auge gefassten Bad vergleichbar. Daher wolle man vor einer endgültigen Kostenfestsetzung zunächst noch das Bad in Dormagen besichtigen. Hier solle die Verwaltung bitte einen Besichtigungstermin organisieren. Sollte es noch mehr vergleichbare neue Bäder geben, nne man auch diese vorab besichtigen. Daher sei ihrer Auffassung nach auch Punkt 3 des Beschlussvorschlages zu streichen.

 

Wegen der zusätzlichen Kosten in Sachen Wartung und Unterhaltung lehne sie ferner die Errichtung einer Textilsauna/eines Dampfbades komplett ab. Diese Punkte seien in der Basisausstattung für das Bad zu streichen.

 

Daher schlage sie vor, dass Punkt 1 des Beschlussvorschlages unverändert übernommen wird, bei Punkt 2 der Spiegelstrich „Textilsauna/Dampfbad“ gestrichen wird, die Punkte 3 und 4 ersatzlos gestrichen werden. Ergänzendrde hinzukommen:

Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah gemeinsam für den Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur und dem Bau- und Verkehrsausschuss eine Besichtigung des neuen Hallenbades in Dormagen zu organisieren.“

 

Die UBL-Fraktion stellt fest, dass Herzogenrath ein modernes Hallenbad für die nächsten Jahrzehnte benötige. Das neue Bad in Dormagen sei ihr nicht bekannt, dafür allerdings das Bad in Simmerath, was bisher als eine Art „Billiglösung“ galt. Mit diesem Bad gab und gibt es in Simmerath Probleme, sodass die preiswerte Variante sicherlich nicht die wirtschaftlichste ist.

 

Sie stellt fest, dass im Großen und Ganzen in der Vorlage die Bedürfnisse und Wünsche der Badnutzer, ob Vereine oder Schulen etc., berücksichtigt worden seien. Daher sei auch die Ausstattung des Bades in Ordnung. Problematisch gestaltet sich jedoch die zeitliche Umsetzung.

 

Das Hallenbad Bergerstraße muss so lange in Betrieb bleiben bis das neue Bad fertig gebaut ist. Daher gelte es schnell mit der Umsetzung zu beginnen. Sicherlich seien in der Vergangenheit bei der Thematik Fehler gemacht worden und man hätte bereits viel früher einen Neubau ins Auge fassen müssen.

 

Anstelle einer Textilsauna und eines Dampfbades würde man es begrüßen, wenn in dem neuen Bad eine richtige Sauna, so wie früher im Hallenbad Kohlscheid, eingebaut würde. Die Sauna in Kohlscheid war früher gut besucht und mit der Schließung hat man zahlende Gäste verloren. Gerade auch Studenten, die aufgrund knapper Finanzmittel sich den Besuch der Therme in Aachen oder des Aquanas in Würselen nicht leisten können, würden so nach Herzogenrath gezogen.

 

Mit der Streichung der Punkte 3 und 4 im Beschlussvorschlag könne man durchaus leben.

 

Hinsichtlich der Standortfrage habe der Vorschlag „Tennenplatz Forensberger Straße“ durchaus Charme, da die Erschließung des Grundstückes bereits erfolgt und auch die Parkplatzsituation geklärt sei. Allerdings habe man Bedenken hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung für das Bad. Daher wäre es gut zu wissen, ob durch das Ausweichen mit dem Bad auf den Tennenplatz zeitlich Verschiebungen bei der Projektumsetzung verbunden sind.

 

Auch dürfe man bei allen Überlegungen mit dem neuen Bad nicht vergessen, dass die Lehrschwimmbecken Leonhardstraße und Dietrich-Bonhoeffer-Straße beide sanierungsbedürftig sind und für den Schul- und Vereinssport von immens wichtiger Bedeutung sind.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt ebenfalls fest, dass das Thema die Politik bereits seit vielen Jahren immer wieder einholt. Nunmehr sei es erforderlich, ein zukunftsfähiges Bäderkonzept auf den Weg zu bringen. Es ssten Zeichen gesetzt werden und daher zeige man sich von den Ausführungen der SPD-Fraktion enttäuscht.

 

Die Standortfrage sei nunmehr entscheidend. Bedauerlicherweise habe man bei allen Überlegungen hinsichtlich des Standortes an der Roermonder Straße nicht die Verkehrsanbindung ausreichend geprüft. Daher sei der von der FDP ins Spiel gebrachte Standort auf dem Tennenplatz durchaus überlegenswert. Jedoch sollte der Vorschlag noch etwas modifiziert werden. Da es werbewirksam für das Bad sei, wenn es von der Roermonder Straße aus gesehen werden kann, sollte es auf dem jetzigen Rasenplatz errichtet werden und der Kunstrasenplatz dann auf dem jetzigen Tennenplatz errichtet werden.

 

Hinsichtlich der beabsichtigten Beckengröße von 15 m gibt sie eine Stellungnahme ab, die als Anlage der Niederschrift beigefügt ist.

 

In den Augen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sei eine einstimmige Beschlussfassung für das neue Bad sehr wichtig.

 

Die CDU-Fraktion stellt ebenfalls fest, dass es in Herzogenrath ein Bäderproblem gebe. Das Hallenbad in Herzogenrath sei marode und werde nicht mehr ewig halten. Man könne daher froh sein, wenn es bis zur Fertigstellung des neuen Bades halte. Ein Hallenbad ist jedoch für die Daseinsfürsorge enorm wichtig. Daher führe kein Weg an einem neuen Bad vorbei. Dem Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion schließe man sich daher an. Dank gelte daher allen Beteiligten, die bisher an dem Projekt mitgearbeitet haben und viel Zeit und Energie darin gesteckt haben. 

 

Hinsichtlich des Standortes votiere man ebenfalls für die Roermonder Straße. Dieser sei für alle Beteiligten gut erreichbar und berücksichtige die Belange der Badnutzer. Daher sei dieser perfekt.

 

Bezüglich der Beckengröße müsse man berüksichtigen, dass die 15m-Variante für die Vereine ausreichend ist. Jeder weitere Quadratmeter führe zu höheren Bau- und Betriebskosten.

 

Erfreut sei man, dass in der Basisausstattung nunmehr auch die 3m-Plattform enthalten ist, Allerdings vermisse man Angaben darüber, ob das neue Becken auch mit einer Einstiegshilfe für körperbehinderte Menschen ausgestattet werden soll.

 

Seitens der CDU-Fraktion werden ebenfalls die Textilsauna und das Dampfbad kritisch gesehen, da die Betriebskosten hierdurch wieder nach oben geschraubt werden. Daher sind diese in ihren Augen auch nicht gewollt.

 

Die Festsetzung der 15 Mio. €r das neue Bad wird derzeit ebenfalls skeptisch gesehen. Weniger sei natürlich besser. Daher sollte hierzu auch noch kein Beschluss gefasst werden.

 

Der Standort „Tennenplatz Forensberger Straße“ werde aufgrund der damit verbundenen zeitlichen Unwägbarkeiten abgelehnt. Das Bad soll, wie von der Verwaltung beabsichtigt, an der Roermonder Straße errichtet werden. Wichtig und entscheidend sei, dass heute eine verbindliche Entscheidung für den Standort getroffen werde. Andere Fachausschüsse warten auf verlässliche Entscheidungen aus dem Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur, damit sie ihre Arbeiten verrichten können.

 

Die FDP-Fraktion stellt heraus, dass der alternative Standort auf dem Tennenplatz aufgrund der Kostenfrage ins Spiel gebracht worden sei. Der Tennenplatz sei optimal, da er bereits von der Infrastruktur her erschlossen sei und das Grundstück der Stadt gehöre. Dinge, die an der Roermonder Straße so nicht vorhanden seien. Die Überlegungen zielten auch darauf ab, den jetzigen Tennenplatz nicht komplett zu ersetzen, sondern nur Teile davon. Hierfür müssten auch Grundstücke zugekauft werden. Der Eigentümer des Blumenhandels an der Roermonder Straße wäre zurm Verkauf durchaus bereit.

 

Auch dürfe nicht vergessen werden, dass durch eine Verlagerung des Standortes das Feld an der Roermonder Straße erhalten bliebe, was sicherlich im Interesse des Naturschutzes sei. Darüber hinaus würde an der Forensberger Straße ein großes Sportzentrum für Fußball, Tennis und Schwimmsport entstehen.

 

Begrüßen würde man es, wenn die Verwaltung etwas zum Prüfaufwand für den neuen Standort sagen könne. Sollte dieser zwei oder drei Monate betragen wäre dies sicherlich noch zu verkraften.

 

Hinsichhtlich der Ausstattung des Bades habe man keine Einwände. Die Textilsauna/Dampfbad seien sinnvoll aber nicht zwingend erforderlich.

 

Grundsätzlich werde der Beschlussvorschlag der GroKo nicht unterstützt. Die verbindliche Festlegung des Kostenrahmens sei unabdingbar.

 

Die Piratenfraktion stellt fest, dass bis 2023 noch ein langer Zeitraum sei. Da könne noch einiges passieren. Daher komme die Beschlussfassung für das neue Bad nicht überraschend.

 

Da Geld immer das Thema sei, müsse auch der Standort nochmals genauer untersucht werden. Der Standort auf dem Tennenplatz müsse durchaus geprüft werden, selbst wenn dies zeitliche Verzögerungen des Projektes nach sich ziehen würde. Hier sollte dann auch, wie von den den Vereinen vorgeschlagen, die Frage der Gastronomie überdacht werden. Aufgrund des Sportplatzes und der Tennisplätze seien die Voraussetzungen hierfür ganz andere als nur für die Gäste des Hallenbades.

 

Hinsichtlich der Ausstattung des Bades müsse man an die kommenden Jahrzehnte denken. Nicht dass man jetzt nur ein 15m-Becken baue und es später bereue, dass man nicht auf 16,6m Breite ausgewichen sei. Gleiches gelte für die Textilsauna und das Dampfbad. Es koste derzeit nichts, wenn alles einer weitergehenden Prüfung unterzogen würde. Im Nachhinein müsse man dann gegebenfalls auch nicht den Beschluss bereuen.  

 

Die Fraktion DIE LINKE hält den Vorschlag der FDP-Fraktion für gut. Beide Standorte sollten nochmals konkret miteinander verglichen werden. Zurzeit sehe man bei dem Grundstück an der Roermonder Straße doch größerer Probleme wie z. B. die Verkehrsanbindung oder die Änderung des Regionalplans, wobei sicherlich auch noch zeitliche Verzögerungen bei der Umsetzung erfolgen.

 

Hinsichtlich der in der Vorlage gemachten Basisausstattung für das Bad müsse man bedenken, dass hier jede Streichung oder Änderung Auswirkungen auf die zu erwartenden ste haben werde. Der Vorschlag der Verwaltung, wie aufgeführt, ist daher vollkommen in Ordnung. Jedoch sollten beide Standorte nochmals einer engeren Prüfung unterzogen werden.

 

Die von der Verwaltung vorgelegte Vorlage hält sie für gut und informativ. Gut ist es, zu lesen, dass das Bad ein Familienbad werden soll.

 

Der Vertreter des Stadtsportverbandes weist darauf hin, dass eine Beckengröße von 16,6m ein großer Vorteil für das Bad sei. Hinsichtlich des beabsichtigten Kombibeckens bittet man die Verwaltung nochmals um Mitteilung der Größenangaben, da diese nicht klar ersichtlich seien.

 

Die Verwaltung antwortet, dass das Kombibecken insgesamt eine Wasserfläche von 180 m² haben wird, wovon ein Bereich von 55 m²r die erwähnten Wasserattraktionen vorgesehen sind. Eine Einstiegshilfe ins Becken werde es natürlich auch geben.

 

Zum Standort telt sie mit, dass das Grundstück an der Roermonder Straße bereits einer Detailplanung unterzogen worden sei. Der Grünzug und die Verkehrsanbindung seien zu regeln und würden nicht zu Verzögerungen bei der Umsetzung führen. Da das Bad vom Grundriss her kompakt werden solle, passt es ohne Probleme auf das Grundstück.

 

Grundsätzlich sei der Landesbetrieb Straßenbau immer zunächst zurückhaltend, wenn es gilt, neue Verkehrszuwegungen zu Hauptverkehrswegen zu schaffen. Jedoch ist die Roermonder Straße im betroffenen Bereich extrem breit und verfügt über einen Mittelstreifen, sodass die Fachleute durchaus eine Lösung des verkehrstechnischen Problems sehen. Daher würden noch Detailgespräche folgen.

 

Zum Vorschlag der FDP-Fraktion gibt sie zu bedenken, dass ein Tennenplatz nicht einfach erweitert werden kann, sondern wenn, dann komplett neu errichtet werden müsse. Dazu wären aber auch an der Forensberger Straße ggf. Grundstückskäufe erforderlich. Des Weiteren müsse der Kanal zur Roermonder Straße hergestellt werden, da hier die Hauptleitung liegt. Auch müssten die vorhandenen Parkplätze grundlegend saniert werden. Hauptproblem sei die Tatsache, dass ein Teil des Tennenplatzes an der Forensberger Straße in der Positivkarte vermerkt sei und daher vor Baubeginn bergbaurechtlich untersucht werden müsse. Diese Probleme gebe es an der Roermonder Straße nicht.

 

Die UBL-Fraktion betont abermals, dass die Zeitschiene einzuhalten sei. Aufgrund der Aushrungen der Verwaltung sei damit der Standort an der Forensberger Straße als ausgeschlossen anzusehen. Aufgrund dieser Voraussetzungen seien sicherlich zeitliche Probleme zu erwarten. Daher spreche man sich für den Standort an der Roermonder Straße aus.

 

Die Verwaltung ergänzt, dass das Bad nicht schnell geplant werden kann. Auch können noch Verschiebungen in der Zeitplanung eintreten, die nicht vorhersehbar seien. Daher wäre es falsch, jetzt alles auf eventuell notwendige bergbaurechtliche Voruntersuchungen zu schieben. Selbst bei allemglichen Optimierungspotential müsse jedoch die Forensberger Straße als die zeitlich aufwendigere Variante angesehen werden.

 

Die UBL-Fraktion stellt die Frage, ob gegebenenfalls über den Punkt „Textilsauna/Dampfbad“ separat abgestimmt werden solle. Dem SPD-Vorschlag schließt man sich an.

 

Eine separate Abstimmung wird als nicht notwendig erachtet.

 

Daher wird über den geänderten Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion abgestimmt.

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Beschluss

Beschluss:

Der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur der Stadt Herzogenrath trifft folgende Entscheidungen:

  1. Er nimmt das mit umfangreicher Beteiligung der Schwimmsport treibenden Vereine, des Stadtsportverbandes und der Schulen erstellte Bäderkonzept zustimmend zur Kenntnis. Er begrüßt ausdrücklich die konsensuale Zusammenarbeit aller Beteiligten.

 

  1. Er beschließt den Neubau eines Hallenbades für Herzogenrath an der Roermonder Straße / Forensberg mit folgenden Basiselementen:

 

  • Schwimmbecken mit einer Gesamtwasserfläche von 375 m²

-          6 Bahnen (15 m x 25 m)

-          Wassertiefe 1,80 m bis 3,40 m

-          Startblöcke, Einstiegsleitern, seitliche Einstiegstreppe

-          Unterwasserscheinwerfer (Farb-LED), versenkbare Leinen

-          Wettkampfgerechtigkeit (DSV/FINA D)

-          3 Meter-Plattform (nicht Sprungbrett)

 

-          Kombibecken (Kurs-/Lehrschwimmbecken mit einer Wasserfläche von 180 m²) und Wasserattraktionen

-          Wassertiefe max. 1,35 m

-          Lehrschwimmbereich 10 m x 12,50 m mit Wassergewöhnungstreppe und abfallendem Boden von 0,80 m bis 1,35 m

-          Wasserattraktionen: Massagedüsen, Sprudelliegen, Wasserspeier und andere Element z.B. Wärmebänke,

-          Unterwasserscheinwerfer (Farb-LED)

-          Wärmebänke

 

-          (Klein-)Kinderbecken mit einer Wasserfläche von 40

-          Wassertiefe abfallend von 0,0 auf maximal 0,40 m

-          kindgerechte Attraktionen, z.B. Schiffchenkanal, Wasserspritzfiguren, Rutsche

-          Trennung bzw. Barriere zu tieferen Becken

 

  • Nebenräume und Einrichtungen (Umkleidebereich, Duschen, Toiletten, Küche, Automatengastronomie, Sitzbereich, Technikräume, Verwaltung, Personalräume etc.)

 

  • Mehrzweckraum/Gymnastikraum mit einer Größe von ca. 100 m² einschl. Materialraum

 

  • Im weiteren Planungsprozess soll die Notwendigkeit einer Hausmeisterwohnung geprüft werden.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah gemeinsam mit dem Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur und dem Bau- und Verkehrsausschuss eine Besichtigung des neuen Hallenbades in Dormagen zu organisieren.

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen:19

Nein- Stimmen:3

Enthaltungen:-

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen