12.06.2018 - 4 Jahresbericht 2017 der Stadtbücherei
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 12.06.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 40 - Schul-, Sport- und Kulturamt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Hamann stellt mittels einer Power-Point-Präsentation den Jahresrückblick der Stadtbücherei vor. Ausdrücklich dankt sie dabei den Vorlese-Paten für ihren Einsatz im letzten Berichtsjahr.
Die SPD-Fraktion dankt für die Vorlage und den Vortrag. Sie attestiert dem Team der Stadtbücherei wieder einmal eine sehr gute Leistung und spricht hierfür Dank aus. Alle Zahlen seien im Berichtszeitraum gestiegen. Die Förderung der Lesekompetenz für Kinder und Jugendliche sei dabei ein ganz wichtiger Punkt und man hoffe, dass auch in 2018 der Sommer-Lese-Club wieder ein Erfolg werden würde. Daher hoffe man, dass dieser erfolgreiche Trend auch in Zukunft fortgesetzt werde.
Einziger Wermutstropfen sei allerdings die Tatsache, dass nur eine Grundschule und eine weiterführende Schule eine Bildungspartnerschaft geschlossen habe. Daher gelte es, in den Schulen weiter Werbung für die Partnerschaft zu betreiben.
Die UBL-Fraktion sieht es ähnlich wie die SPD-Fraktion. Es werde eine sehr gute Arbeit in der Stadtbücherei verrichtet, daher gelte der Dank dem kompletten Team.
Dank der Neuanschaffungen und der durchgeführten Veranstaltungen sei die Bücherei auf dem Weg zur „Kulturellen Begegnungsstätte“. Die Entwicklung der Entleihzahlen sei sehr erfreulich, auch wenn man sich Frage, wieso die Frauen bei der Entheihe gegenüber den Männern immer noch in der Überzahl seien.
Da nun die Zeiten des Nothaushalts vorbei seien, sei es der UBL-Fraktion ein besonderes Anliegen, dass der Etat der Bücherei im nächsten Haushaltsjahr wieder entsprechend hohe Ansätze wie zu früheren Jahren erhalte. Nur so sei eine gute kontinuierliche Arbeit gewährleistet. Schade sei es, dass die Leiterin der Bücherei demnächst in den verdienten Ruhestand ginge.
Ferner schlägt sie vor zu prüfen, ob es zukünftig möglich sei, alle Erstklässlern mit einem Büchereiausweis auszustatten und so eine Art Leseförderung zu betreiben.
Frau Hamann dankt für den Vorschlag und wird diesen zusammen mit ihrem Team besprechen und schauen, ob dies so möglich sei.
Die CDU-Fraktion dankt ebenfalls für die hervorragende Arbeit der Stadtbücherei. Es sei erstaunlich, was in der Vergangenheit mit einem kleinen Budget alles erreicht werden konnte. Sie bedauert ebenfalls, dass die Leiterin der Bücherei aus dem Dienst der Stadt Herzogenrath ausscheiden werde.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dankt ebenfalls für das tolle Engagement des Büchereiteams. Sie fände es gut, wenn zukünftig in den Berichten die Altersstruktur der Nutzer noch weiter aufgeschlüsselt werden könnte. Auf Seite 11 des Berichts sei zwar eine entsprechende Tabelle aufgeführt, allerdings ginge diese nicht so in die Tiefe.
Frau Hamann teilt mit, dass das zur Verfügung stehende EDV-Programm in Sachen Alterserfassung der NutzerInnnen nicht mehr hergebe. Bis vor zwei Jahren habe sie daher noch händisch die Angaben erfasst, was aber mit der Zeit aufgrund der vielfältigen Aufgaben nicht mehr zu realisieren gewesen sei.
Die Piratenfraktion spricht ebenfalls ihren Dank aus. Es sei immer wieder erfreulich von positiven Entwicklungen zu hören. Zukünftig würde man weitergehende Angaben zur „Onleihe“ begrüßen, da man hier einen wesentlichen Aspekt der zukünftigen Büchereiarbeit sehe. Des Weiteren wäre es gut, wenn die Zusammenarbeit mit den Schulen gestärkt werden könne.
Frau Onkels teilt mit, dass, auch wenn nicht Bildungspartnerschaften mit der Bücherei bestünden, die Schulen dennoch mit der Bücherei zusammenarbeiten würden. In der Vergangenheit wurden bereits einige Aktionen zusammen realisiert.
Die Fraktion DIE LINKE dankt Frau Hamann für den Vortrag und fragt nach der Ausbaufähigkeit der „Onleihe“.
Frau Hamann stellt fest, dass die „Onleihe“ weiter im Wachstum sei. Dieser positive Trend könne in allen Büchereien festgestellt werden. Die Bücherei der Stadt Herzogenrath zahle derzeit einen überschaubaren Betrag in den „Gesamtpool“ ein, wodurch wiederum alle Herzogenrather NutzerInnen wieder profitieren würden. In Sachen DVDs und Hörbücher werde allerdings zukünftig eine Trendwende erwartet.
Da Frau Hamann letztmalig an einer Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur teilgenommen hat, wird sie durch den Ausschussvorsitzenden offiziell mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Damit enden 40 Jahre Büchereidienst bei der Stadt Herzogenrath.
Durch die Verwaltung wird mitgeteilt, dass Frau Moss die Nachfolge von Frau Hamann antreten werde und die dann freiwerdende Stelle der stellvertretenden Büchereileitung schnellstmöglich nachbesetzt werden soll.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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403,1 kB
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