15.11.2018 - 13 Kulturprogramm 2018/2019
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Datum:
- Do., 15.11.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Vorlage:
-
V/2018/314 Kulturprogramm 2018/2019
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 40 - Schul-, Sport- und Kulturamt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Für die SPD-Fraktion führt Herr Dr. Fleckenstein aus, dass die Ansprüche an das Kulturprogramm nicht erfüllt werden und diverse Veranstaltungen, bspw. der Feuerwehrball oder Stadtkönigsschiessen, nicht in die vorliegende Liste des Kulturprogramms aufgenommen werden sollen. Der Wille der Bürger solle stärker berücksichtigt und daher der Weihnachtsmarkt zeitlich verlängert und die Burgbühne mehr genutzt werden. Zudem vermisse man im Programm Highlights wie bspw. in Würselen oder Alsdorf. Für größere Aufführungen und Konzerte sei das Fördermaschinenhaus am Grube-Adolf-Park hervorragend geeignet und solle daher mit eingebunden werden.
Für ein hochwertigeres Programm sei die Einstellung zusätzlicher Mittel im Haushalt erforderlich. Der Beschlussvorschlag solle daher erweitert und die Verwaltung beauftragt werden, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie das Kulturprogramm durch strukturelle Veränderungen bei der Planung und Finanzierung für die Zukunft besser aufgestellt werden kann.
Laut Herrn Pontzen stimme die FDP-Fraktion den Ausführungen des Herrn Dr. Fleckenstein zu.
Im Kulturprogramm vermisse er die Veranstaltung „Kohlscheid live“.
Auch die UBL-Fraktion sei für den Einsatz zusätzlicher Mittel im Haushalt, damit neben dem Stadtsportverband auch die Stadt in der Lage sei, Highlights zu planen und durch zu führen. Aus dem ergänzenden Kulturprogramm solle zukünftig ein eigenständiges Programm erstellt werden.
Aus Sicht der CDU-Fraktion berichtet Frau Gülpen, dass die Veranstaltung der Folkloregruppe aus Bistriz am 23.09. auf die Programmliste gehöre und Herr Billmann zeigt sich enttäuscht, dass trotz der Einladung an den Stadtrat nur sehr wenige Ratsmitglieder zur Veranstaltung der Partnerstadt aus Rumänien erschienen seien. Die Qualität des Kulturprogramms solle laut Frau Gülpen gesteigert werden. Die Organisation von Großveranstaltungen, wie bspw. vom Stadtsportverband oder von anderen Verbänden, sei für die Stadt derzeitig nicht möglich. Daher solle die Verwaltung neue Finanzierungsmöglichkeiten und Strukturen erarbeiten.
Auch die Tradition der Schützenvereine gehöre zur Kultur der Stadt Herzogenrath und der gesamten Region.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stimmt Herr Dr. Fasel dem erweiterten Beschlussvorschlag zu. Mit Blick auf die Eschweiler Großveranstaltung im Sommer wünsche man sich solch eine Veranstaltung in Herzogenrath und darüber hinaus eine engere Zusammenarbeit der Stadt mit anderen Kulturträgern.
Herr Gronowski weist darauf hin, dass Großveranstaltungen, so wie bspw. in Eschweiler, nur mit Einbindung von Sponsoren realisiert werden können.
Herr Bergstein erklärt, dass der Erfolg der Großveranstaltungen des Stadtsportverbandes auf der Burgbühne in hohem Maße abhängig von den Witterungsverhältnissen sei. In Würselen und Alsdorf habe man überdachte Spielstätten und dadurch seien Veranstaltungen besser planbar.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende über den erweiterten beschlussvorschlag des Herrn Dr. Fleckenstein abstimmen.
Beschluss
Beschluss:
Der Ausschuss für Bildung Sport und Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und begrüßt das vielfältige kulturelle Angebot und die Kooperation mit anderen Kulturträgern.
Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie
das Kulturprogramm durch strukturelle Veränderungen bei der Planung und Finanzierung für die Zukunft besser aufgestellt werden kann.