03.12.2009 - 11 Neuanlage eines Spielplatzes für Kleinkinder im...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Barth bedauert, dass die Befürworter eines Bolzplatzes im Bereich des Neubaugebiets Schleypenhof trotz persönlicher Einladung nicht zu der Anwohnerbeteiligung erschienen seien. In soweit könne die SPD-Fraktion dem Beschlussvorschlag nun zustimmen.

 

Herr Schiffer regt an, dass gesamte Spielplatzkonzept der Stadt nochmals insgesamt zu

überdenken. Zahlreiche Hinweise von Bürgern liefen darauf hinaus, dass die Spielplätze häufig sehr verschmutzt seien. Von daher habe die FDP-Fraktion überlegt, in jedem Stadtteil im Rahmen eines Modellversuchs zunächst einen bewachten Spielplatz einzurichten, der von einem Verein oder einer Initiative getragen und entsprechend betreut werde.

 

Herr Krott erklärt, dass es in der Tat regelmäßig zu Vandalismusschäden auf den Spielplätzen komme. Die Stadt stelle einen Mitarbeiter des FB 4 in Vollzeit ab, der sich um die Spielplätze kümmere und dort auch für die notwendige Sauberkeit sorge. Die Idee des „Speeltuin“ sei nicht neu und wurde bereits mehrfach im JHA beraten. Es müsse aber eingeräumt werden, dass die Niederlande diesbezüglich eine andere Tradition aufweise und zudem ein „Stichting“-System, das dem Speeltuin-Konzept entgegen komme. Gleichwohl gebe es zur Zeit Entwicklungen am Fördermaschinenhaus im „Grube-Adolf-Park“, die durchaus Modellcharakter in dieser Hinsicht aufwiesen.

 

Herr Bähr weist darauf hin, dass die Zuwegung zum Spielplatz von der Straße her in soweit eine Gefahr darstelle, als dass Kinder dort ungehindert vom Spielplatz auf die Straße laufen bzw. radeln können. Er bitte darum, diese Situation zu prüfen und mit geeigneten Mitteln zu entschärfen.

 

Herr Barth bekräftigt diesen Hinweis mit dem Verweis auf eine Spielplatzbesichtigung, in der dieses Problem bereits schon einmal thematisiert worden sei. Mit Blick auf das Thema „Speeltuin“ führt Herr Barth aus, dass seine Fraktion bereits mehrfach Vorstöße in diese Richtung unternommen hätte, die aber allesamt am Widerstand der Kooperation gescheitert seien. Deshalb beantrage, diese Idee nochmals aufzugreifen und zu einem eigenen Tagesordnungspunkt in der kommenden Sitzung zu beraten. Das Projekt im „Grube-Adolf-Park“ könne da sehr gut als Modellversuch genutzt werden.

 

Herr Mathieu erklärt, dass er grundsätzlich für neue Ideen offen sei, wie beispielsweise die Schaffung von „Speeltuins“. Alternativ oder ergänzend wäre aber auch die Einrichtung von Anliegerpatenschaften zu bedenken. Auch er habe festgestellt, dass Verunreinigungen nicht immer zeitnah behoben würden, worauf Herr Becker zu bedenken gibt, dass der städtische Mitarbeiter naturgemäß nicht immer an allen Spielplätzen gleichzeitig aktiv sein könne.

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Beschluss

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss stimmt der vorgelegten Planung eines Kleinkinderspielplatzes im Wohngebiet Schleypenhof, nach vorausgegangener Beteiligung von Kindern und Anwohnern bei einer Planungswerkstatt, zu. 

Nach Prüfung und Abwägung der Ausführungen der Verwaltung nimmt er zustimmend zur Kenntnis, dass auf dem Spielgelände am Lorbeerweg kein Bolzplatz eingerichtet werden kann, so dass die diesbezügliche Bürgeranregung abschlägig zu bescheiden ist.

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, die Zugangssituation zum Spielplatz von der Straße her auf Sicherheitsaspekte hin zu überprüfen und ggfls. erforderliche Maßnahmen zu veranlassen.

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Anlagen zur Vorlage