22.06.2010 - 9 Schulsozialarbeit hier: Antrag der SPD-Fraktion...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Datum:
- Di., 22.06.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 2.2 Schule, Sport und Kultur
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Die SPD-Fraktion spricht sich für eine Umsetzung des Beschlussvorschlages zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 aus und erbittet einen Erfahrungsbericht nach einem Jahr im Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur. Herr Dr. Fleckenstein erkundigt sich, ob die Sprungbrett GmbH als Träger für die fachliche Betreuung der Maßnahme verantwortlich sei.
Die CDU- Fraktion erklärt sich mit dem Beschlussvorschlag der Verwaltung einverstanden.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen sieht den engen Zusammenhang zwischen Schulsozial- und Jugendarbeit und bittet daher um Berichterstattung über die Erfahrungen mit dem Konzept.
Für die FDP-Fraktion sind die Stellenanteile pro Schule nicht ausreichend. Man wolle jedoch keine Umformulierung des Beschlussvorschlages. Herr Pontzen bittet die Verwaltung um Auskunft über die Vertragslaufzeiten mit der Sprungbrett GmbH.
Für die Verwaltung informiert Frau Froese- Kindermann, dass die dienstliche Aufsicht der Maßnahmen der Sprungbrett GmbH obliege und die Stadt Herzogenrath verantwortlich für die fachliche Aufsicht sei. Die Überlassung der Arbeitnehmer laufe in der Regel über einen Zeitraum von 2 Jahren.
Darauf lässt der Ausschussvorsitzende über folgende Beschlussvorschläge abstimmen.
Beschluss I:
Der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur beschließt, die Einstellung von Fachkräften zur Durchführung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen in der Stadt Herzogenrath im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an die „Sprungbrett GmbH“ – Beschäftigungsinitiative der StädteRegion Aachen – zu übertragen.
Zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 soll je eine Fachkraft mit einem Beschäftigungsumfang von 50 v. H. für die Regenbogenschule und die Grundschule Straß sowie für die Grundschulen Bierstraß und Alt-Merkstein und zum 01.10.2010 eine Fachkraft mit einem Beschäftigungsumfang von 75 v. H. für die Grundschulen Klinkheide, Kohlscheid-Mitte und Kämpchen eingestellt werden.
Zur Absicherung der Zusammenarbeit sind zwischen dem Jugendamt, dem Schulamt und den betroffenen Grundschulen Kooperationsvereinbarungen zu schließen. In diese sollten auch die Grundschulen Pannesheide und Dietrich-Bonhoeffer-Schule sowie die Käthe-Kollwitz-Förderschule einbezogen werden, an denen bereits Schulsozialarbeiterinnen mit einem Beschäftigungsumfang von jeweils 50 v. H. tätig sind.
Der Haupt- und Finanzausschuss wird gebeten, die erforderlichen Mittel noch im laufenden Haushaltsjahr 2010 zur Verfügung zu stellen.
Die Verwaltung wird weiterhin beauftragt, dem Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur einen Erfahrungsbericht nach einem Jahr vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
Ja- Stimmen: 10
Nein- Stimmen: 10
Enthaltungen: 0
Beschluss
Beschluss II:
Der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur beschließt, die Einstellung von Fachkräften zur Durchführung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen in der Stadt Herzogenrath im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an die „Sprungbrett GmbH“ – Beschäftigungsinitiative der Städteregion Aachen – zu übertragen.
Zum 01.01.2011 soll je eine Fachkraft mit einem Beschäftigungsumfang von 50 v. H. für die Regenbogenschule und die Grundschule Straß sowie für die Grundschulen Bierstraß und Alt-Merkstein und zum 01.09.2011 eine Fachkraft mit einem Beschäftigungsumfang von 75 v. H. für die Grundschulen Klinkheide, Kohlscheid-Mitte und Kämpchen eingestellt werden.
Zur Absicherung der Zusammenarbeit sind zwischen dem Jugendamt, dem Schulamt und den betroffenen Grundschulen Kooperationsvereinbarungen zu schließen. In diese sollten auch die Grundschulen Pannesheide und Dietrich-Bonhoeffer-Schule sowie die Käthe-Kollwitz-Förderschule einbezogen werden, an denen bereits Schulsozialarbeiterinnen mit einem Beschäftigungsumfang von jeweils 50 v. H. tätig sind.
Der Haupt- und Finanzausschuss wird gebeten, im Rahmen der Haushaltsberatungen die erforderlichen Haushaltsmittel ab 2011 zur Verfügung zu stellen.
Die Verwaltung wird weiterhin beauftragt, dem Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur einen Erfahrungsbericht nach einem Jahr vorzulegen.