28.10.2010 - 11 Notdienstapotheke im Stadtteil Kohlscheid hier:...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Fischer erklärt, er habe schon mit einem solchen Beschlussvorschlag gerechnet. Er beantrage jedoch eine Änderung des Beschlussvorschlages wie folgt:

„Die Verwaltung wird beauftragt, den Notdienstplan für den Stadtteil Kohlscheid nochmals der Apothekerkammer mit der Bitte vorzulegen, diesen, auch mit Hinblick auf den Demographischen Wandel, zu ändern.“

Seine Fraktion wolle damit erreichen, dass die notdienstliche Versorgung von Älteren und Kranken im Stadtteil Kohlscheid gewährleistet sei.

 

Nach Ansicht von Frau Sobczyk  gebe es in Herzogenrath einen flächendeckenden Hol- und Bringservice der Apotheken. Zudem liege die Kompetenz, eine Änderung des Notdienstplanes herbeizuführen, hier nicht bei der Verwaltung. Ihre Fraktion werde daher dem unveränderten Beschlussvorschlag zustimmen.

 

Herr Prast ist der Meinung, dass die Verwaltung sich nochmals mit dem Entscheidungsträger in Verbindung setzen und eine gemeinsame Lösung finden solle.

 

Auch Frau Fink will gemeinsam mit Ärzten und Apotheken nach Lösungen suchen.

 

Herr Fischer gibt an, er habe sich den Gesamtjahresplan 2010 für den Stadtteil Kohlscheid angesehen und festgestellt, dass über einen längeren Zeitraum in Kohlscheid keine Apotheke Notdienst habe. Von daher sei er der Meinung, dass nach weiteren Lösungen gesucht werden müsse.

 

Nach Ansicht von Herrn Peinkofer sei noch nie ein Patient allein gelassen worden. Aus seiner Sicht sei ein Schreiben an die Apothekerkammer nicht sinnvoll.

 

Jedoch spricht sich Herr Prast für einen Versuch aus. Man sei schließlich angetreten, um etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu tun. Die Kundenzufriedenheit sei auch hier ein wichtiges Argument.

 

Auch Frau Fink plädiert für ein Schreiben an die Apothekerkammer, um eventuell mögliche Lösungsansätze finden zu können.

 

Laut Auskunft von Frau Froese-Kindermann sei es nicht möglich, eine eigenständige Vereinbarung zwischen der Stadt Herzogenrath und den Apotheken Kohlscheids zu schließen. Es sei nur eine gesamte Kammeränderung möglich. Die wünschenswerte Erreichbarkeit sei somit nicht herzustellen und von der Kammer auch nicht gewollt.

 

Herr Fischer vertritt jedoch die Ansicht, dass dies früher auch möglich gewesen sei. Von daher könne er nicht verstehen, warum dies heute nicht der Fall sein könne.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, fasst der Vorsitzende den geänderten Beschlussvorschlag nochmals zusammen:

„Der Ausschuss für Arbeit und Soziales beauftragt die Verwaltung, sich nochmals schriftlich mit der Apothekerkammer Nordrhein in Verbindung zu setzen, mit der Bitte, eine Änderung des Notdienstplanes der Apotheken im Stadtteil Kohlscheid dahingehend zu gestalten, dass eine ausreichende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist.“

 

Die nachfolgende Abstimmung ergab folgendes Ergebnis:

 

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Beschluss

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, fasst der Vorsitzende den geänderten Beschlussvorschlag nochmals zusammen:

„Der Ausschuss für Arbeit und Soziales beauftragt die Verwaltung, sich nochmals schriftlich mit der Apothekerkammer Nordrhein in Verbindung zu setzen, mit der Bitte, eine Änderung des Notdienstplanes der Apotheken im Stadtteil Kohlscheid dahingehend zu gestalten, dass eine ausreichende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet ist.“

 

Die nachfolgende Abstimmung ergab folgendes Ergebnis:

 

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Abstimmungsergebnis

Ja- Stimmen:              10

Nein- Stimmen:                9

Enthaltungen:              keine

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Anlagen zur Vorlage