14.06.2012 - 10 Studentenwohnungen in HerzogenrathHier: Antrag ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Umwelt- und Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 14.06.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich 3 Stadtentwicklung und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Dr. Fleckenstein führt aus, dass es derzeit einen sehr großen Studentenboom in Aachen gebe und aufgrund der Doppelabiturjahrgänge in nächster Zeit noch mehr Studenten zu erwarten seien, die in Aachen Wohnungen suchen werden. Herzogenrath stelle sich mit seinen Haltepunkten der Euregiobahn sehr positiv dar. Aufgrund des jedoch auch zu erwartenden Abbaus dieser hohen Studentenzahl in ein paar Jahren befürworte er die Idee, kleinere barrierefreie Wohnungen erst für Studenten und später für Senioren anzubieten. Als in Herzogenrath hierfür geeignete Grundstücke benennt er als bahnhofsnahe Beispiele das Bührmann-Grundstück in Merkstein, das Grundstück neben dem Sanitätshaus Peters an der Bahnhofstraße in Herzogenrath-Mitte und das rückwärtige EBV-Gelände in Kohlscheid. Die Verwaltung solle Kontakt mit den Eigentümern dieser Grundstücke aufnehmen und Investoren hierfür suchen.
Herr Billmann bestätigt diese vorgeschlagene Vorgehensweise. Er ergänzt, dass es auch sinnvoll sei, geeignete städtische Grundstücke hierfür zu suchen. In diesem Zusammenhang erwähnt er nochmals, dass die 25%-Regelung sich problematisch zeige und ein Hindernis für eine solche Grundstücksentwicklung sein könne.
Auch Herr Telöken begrüßt diese Vorgehensweise und betont, dass gerade die Entwicklung auf dem Casino-Gelände schnell angegangen werden müsse, damit auch dort Studenten wohnen können.
Frau Dünnwald bezieht sich auf eine interessante Studie der Bertelsmann-Stiftung, in der aufgeführt wird, dass in der StädteRegion Aachen rund 7.000 Rentner und Rentnerinnen von der Grundrente leben müssen. Aus diesem Grund befindet sie den Vorschlag für gut und wichtig, insbesondere kleine, barrierefreie Wohnungen für Senioren zu bauen. Die Infrastruktur hierfür eigne sich in allen Stadtteilen Herzogenraths.
Herr Becker stimmt dem zu und ergänzt, dass dringend die 25%-Regelung angegangen werden müsse.
Auch Herr Schmälter befürwortet den Vorschlag und ist der Meinung, dass es richtig sei, auch im Umland von Aachen die Klientel Studenten zu bedienen. Er befürwortet die Herangehensweise, kleine Wohnungen erst Studenten und dann später Senioren anzubieten. Er betont, dass insbesondere für Studenten und Senioren eine wohnortnahe Versorgung wichtig sei, da beide oft kein eigenes Auto besitzen.
Herr Dr. Fleckenstein befindet auch die Entwicklung des Bereiches Dornkaul in diesem Zusammenhang für gut.
Herr Billmann pflichtet ihm bei.
Herr Staron fasst zusammen, dass sich in der Tendenz alle einig sind und die Verwaltung intensiv an diesem Thema arbeite. Leider sei es nicht immer einfach, alle Ideen umzusetzen. Zur 25%-Regelung werde es in der nächsten Ratssitzung eine Sitzungsvorlage der Verwaltung geben.
Herr Becker ist der Ansicht, dass auch überlegt werden müsse, ob und welche Landschaftsschutzgebiete sich zum Tausch mit Bauland anbieten, um entsprechende Grundstücke bebaubar machen zu können.
Herr Gronowski lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Anlagen zur Vorlage
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