Sitzungsvorlage - V/2022/353-E01

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ausschuss für Mobilität und Tiefbau nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Bestand der Radverkehrsanlagen im Stadtgebiet von Herzogenrath zur Kenntnis.

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen (einschl. Darstellung der Folgekosten – Sach- und Personalaufwendungen – sowie Folgeerträge):

 

./. 

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Auswirkungen auf den Klimaschutz

keine Auswirkungen

 

positive Auswirkungen

 

negative Auswirkungen

 

Kurze Erläuterung:

Diese Vorlage hat keine Auswirkungen auf den Klimaschutz. Sie bildet jedoch die Grundlage für eine langfristige Radverkehrsförderung und damit die Basis für eine nachhaltigere Mobilität.

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Sachverhalt

Im Jahr 2022 stellten die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN den Antrag, einen Fahrradaktionsplan für das Stadtgebiet Herzogenrath zu entwickeln, um die Attraktivität des Radverkehrs in der Kommune zu erhöhen. Die Verwaltung wies seinerzeit darauf hin, dass ein solcher Fahrradaktionsplan auf übergeordnete Radverkehrsplanungen aufbauen und in ein Gesamtverkehrskonzept eingebettet werden sollte.

Mit der aktuellen Erarbeitung eines städteregionalen Radverkehrsnetzes im Rahmen des NEMORA-Prozesses sowie der Erstellung eines kommunalen Mobilitätskonzepts ist nun ein geeigneter Zeitpunkt gekommen, die Grundlagen für den Fahrradaktionsplan zu schaffen.

Zu diesem Zweck hat die Stadtverwaltung in den vergangenen Monaten im Rahmen der Abarbeitung der Punkte aus der Beschlusskontrolle eine umfassende Bestandsanalyse der vorhandenen Radverkehrsanlagen im Stadtgebiet durchgeführt. Im Zeitraum von April bis Juli 2023 wurden die Radverkehrsanlagen im Rahmen einer Datenanalyse und Befahrung systematisch hinsichtlich ihrer Führungsformen, Dimensionierung, Oberflächenbeschaffenheit und vorhandener Mängel erfasst und bewertet.

Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme bilden die Grundlage für die weitere Radverkehrsplanung in Herzogenrath. Sie stellen den Ausgangspunkt für die Entwicklung eines kommunalen Radverkehrsnetzes dar, mit dem sowohl die Optimierung der bestehenden Radverkehrsanlagen als auch die Schließung potenzieller Netzlücken angestrebt wird. Das langfristige Ziel ist es, ein zusammenhängendes, gut vernetztes und komfortables Radwegenetz zu schaffen, das den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird und gleichzeitig zur Erreichung der Klimaziele der Stadt beiträgt.

Die zentralen Ergebnisse der Bestandsanalyse stellt die Verwaltung in der kommenden Ausschusssitzung vor. Die Präsentationsunterlagen werden dem Ausschuss im Nachgang zur Verfügung gestellt.

Rechtliche Grundlagen:

Der Bestand der Radverkehrsanlagen wurde gemäß den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) sowie auf Grundlage der Hinweise zur einheitlichen Bewertung von Radverkehrsanlagen (H EBRA) aufgenommen und analysiert.

Bei der Gestaltung von Radverkehrsanlagen sind zudem die aktuelle Fassung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), die Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt), Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL) sowie die Hinweise der Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN) auf einzuhaltende Qualitätskriterien der Netzelemente zu beachten.

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