Sitzungsvorlage - V/2024/344
Grunddaten
- Betreff:
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Grundlagen der Waldbewirtschaftung in Herzogenrath
Hier: Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen "Aufstellung der Forsteinrichtung für das Naturschutzgebiet Wurmtal nicht mehr zur Holzbereitstellung"
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 61 - Amt für Stadtentwicklung, Bauordnung und Klimaschutz
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Klima- und Umweltschutzausschuss
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Entscheidung
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05.11.2024
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Sachverhalt
Mit Schreiben vom 15.04.2024 beantragen die Fraktionen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen, bei der Aufstellung der aktuellen Forsteinrichtung entsprechend der Managementplanung für FFH-Gebiete (DE-5102-301) des LANUV, keine Holzbereitstellung aus den Waldflächen im Naturschutzgebiet Wurmtal mehr zuzulassen, sondern ausschließlich für die gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrssicherungsmaßnahmen zu sorgen (s. Anlage).
Am 05.09.2024 haben Herr Steinmetz (Gemeindeforstamt Aachen), Herr Dr. Krämer (Gemeindeforstamt Aachen) und Herr Herff (Leiter der Abteilung für Umwelt- und Klimaschutz, Stadt Herzogenrath) im interfraktionellen Gespräch zu den Themen Forsteinrichtung/Forstwirtschaft und in Bezug auf den oben genannten Antrag referiert. Gesprächsgrundlage war auch eine Stellungnahme des Landesbetriebs Wald und Holz NRW (siehe Anhang).
In diesem Gespräch kam zum Ausdruck, dass die vermeintlichen Interessen in Bezug auf den Herzogenrather Wald sehr unterschiedlich sind und aufgrund dessen immer wieder Diskussionen über einzelne Maßnahmen sowie über die Art und Weise der Umsetzung entstehen. Hilfreich wäre es daher, ein einheitliches und unter den Interessenvertretern abgestimmtes, gesetzeskonformes Grundsatzpapier zur Waldstrategie zu entwickeln, innerhalb dessen sich die zukünftige Waldbewirtschaftung bewegen soll. Herr Dr. Krämer schlug vor, diesen Handlungsrahmen gemeinsam mit allen Interessenvertretern im Rahmen eines moderierten Dialogprozesses zu erarbeiten.
Die Verwaltung greift diesen Vorschlag auf und empfiehlt, den Dialogprozess unter Beteiligung der Mitglieder des Ausschusses für Klima und Umweltschutz sowie den Vertreterinnen und Vertreter des ehemaligen Runden Tisches zu führen. Hierzu sollen mehrere Termine stattfinden, sowohl im Saal als auch im Wald (nach Laubausbruch, ab Mai).
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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663,6 kB
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2
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(wie Dokument)
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1 MB
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