Sitzungsvorlage - V/2017/026-E02

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Bau- und Verkehrsausschuss nimmt den Energiebericht 2018, der den Verbrauch der kommunalen Gebäude für die Jahre 1997 bis 2017 darstellt, zur Kenntnis.

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Die Verwaltung legt als Anlage den Energiebericht 2018 vor, der rückblickend den Energieverbrauch der Jahre 1997 bis 2017 darstellt.

Der vorliegende 17. Energiebericht (2018) dokumentiert den Energieverbrauch der städtischen Liegenschaften für den Zeitraum 1997 bis 2017 für Wärme, Strom, Wasser und den damit verbundenen Umweltemissionen. Er soll auch genutzt werden, um Schwachstellen aufzudecken und Optimierungsmaßnahmen einzuleiten. Im Energiebericht sind alle größeren Gebäude in einer Einzelbetrachtung dargestellt. Lediglich kleine Objekte, wie Leichenhallen und WC-Anlagen werden nur in einer Zusammenfassung dokumentiert.

In den stadteigenen Gebäuden und Liegenschaften wurden im Jahr 2017 16.513 MWh Heizenergie, 3.049 MWh elektrische Energie und 56.702 Kubikmeter Wasser verbraucht. Dabei haben sich die Verbrauchsdaten gegenüber dem Vorjahr wie folgt verändert.

Die Heizenergieverbräuche sind gegenüber dem Vorjahr um 662 MWh gestiegen, dies entspricht einer Steigerung um 4,2 %. Dies ist in erster Linie auf die Beheizung der Leichtbauhalle An der Waidmühl zurückzuführen. In der Einzelbetrachtung der Heizenergiedaten wird dies besonders sichtbar. Hier stieg der Heizölverbrauch gegenüber dem Vorjahr um 1.153 MWh an, dies entspricht einer Steigerung um 68,7 Prozent.

Der Stromverbrauch ist gegenüber dem Vorjahr um 65 MWh gesunken. Dies entspricht einer Senkung gegenüber dem Vorjahr um 2,09 %. Die Einsparungen konnten bei den Verwaltungsgebäuden, weiterführenden Schulen und sonstigen Gebäuden erzielt werden. Bei allen anderen Gebäudearten war eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bis auf gewisse Schwankungen, die oftmals nutzerbedingt sind, verläuft der Gesamtstromverbrauch in den letzten Jahren relativ konstant.

Der Wasserverbrauch ist gegenüber dem Vorjahr um 12.426 Kubikmeter zurückgegangen. Dies entspricht einer Reduzierung um 17,97 %. Die Haupteinsparung wurde bei den Sportstätten und Bädern erzielt. Grundsätzlich sind bei den beiden Gebäude- bzw. Liegenschaftsarten große Schwankungen möglich. Dies liegt vor allem an den Besucherzahlen der Bäder und der jeweiligen Witterung, ob Sportplätze viel oder wenig bewässert werden müssen.

Während im Jahr 1997 die Kosten für Wärme, Strom und Wasser rund 1,396 Millionen Euro betrugen, haben sich diese trotz gesunkener Verbräuche im Jahr 2017 auf 1,837 Millionen Euro erhöht. Dies entspricht einer Kostensteigerung um ca. 31,6 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1997. Ohne die Investitionen der letzten Jahre und den damit einhergehenden Einsparungen wäre ein viel größerer Anstieg der Kosten zu verzeichnen.

Obwohl der Stromverbrauch mit 3.049 MWh/Jahr nur 15,59 Prozent des gesamten Energieverbrauchs (Heizenergie u. Strom) ausmacht, beträgt der Anteil der Stromkosten mit 725.359 € 42,88 Prozent der gesamten Energiekosten. Da der Strompreis größtenteils von Umlagen und Steuern bestimmt wird, konnte bei der Ausschreibung der Stromlieferverträge keine allzugroße Einsparung erzielt werden.

Die Wärmekosten konnten trotz Anstieg der Heizenergieverbräuche gesenkt werden. Dies wäre ohne Ausschreibung der Gaslieferverträge, und die damit verbundene erzielte Preisreduzierung, nicht möglich gewesen.

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Wettbewerbsregister/Stellungnahme ÖRP

Dokument nicht im Bestand.
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Anlagen

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