Sitzungsvorlage - V/2020/217
Grunddaten
- Betreff:
-
Zulassung der Wahlvorschläge für die Wahl der Vertretung der Stadt Herzogenrath am 13. September 2020
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- Amt 10 - Hauptamt und Steuern
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Wahlausschuss
|
Entscheidung
|
|
|
30.07.2020
|
Beschlussvorschlag
Der Wahlausschuss beschließt, die eingereichten, in der Anlage aufgeführten Wahlvorschläge für die Wahl der Vertretung der Stadt Herzogenrath am 13.09.2020 zuzulassen.
Über die Sitzung des Wahlausschusses wird eine Niederschrift nach dem Muster der Anlage 16 Kommunalwahlordnung (KWahlO) gefertigt, die vom Wahlleiter, der Schriftführerin und allen anwesenden Beisitzern zu unterschreiben ist. Eine Abschrift der Niederschrift ist unverzüglich der Aufsichtsbehörde zu übersenden.
Der Wahlleiter macht die zugelassenen Wahlvorschläge öffentlich bekannt.
Sachverhalt
Sachverhalt:
Mit amtlicher Bekanntmachung Nr. 20/2020 – veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 12 vom 10.06.2020 - wurde erneut zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Vertretung der Stadt Herzogenrath am 13.09.2020 aufgefordert.
Die Einreichungsfrist für die Wahlvorschläge ist am 27.07.2020, 18.00 Uhr, abgelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die in der Anlage B und C beigefügten Wahlvorschläge eingegangen.
Der Wahlausschuss hat gem. §§ 18 Abs. 3 und 4 Kommunalwahlgesetz (KWahlG) sowie den §§ 28 und 31 Abs. 5 Kommunalwahlordnung (KWahlO) über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge zu entscheiden.
Dem Wahlausschuss sind hierzu durch den Wahlleiter alle eingegangenen Wahlvorschläge – als auch verspätete und sonst offensichtlich ungültige Wahlvorschläge – nach Vorprüfung vorzulegen.
Der Wahlausschuss muss Wahlvorschläge zurückweisen, wenn sie
- verspätet eingereicht worden sind oder
- den Anforderungen nicht entsprechen, die durch die Gemeindeordnung, das Kommunalwahlgesetz oder die Kommunalwahlordnung aufgestellt sind, oder
- aufgrund einer Entscheidung nach Art. 9 Abs. 2, Art. 21 Abs. 2 des Grundgesetztes oder Art. 32 Abs. der Landesverfassung NRW unzulässig sind.
Gem. § 18 Abs. 1 KWahlG und § 27 Abs. 1 KWahlO sind die eingereichten Wahlvorschläge durch den Wahlleiter vorzuprüfen.
Die Vorprüfung hat ergeben, dass die aufgeführten Wahlvorschläge form- und fristgerecht eingereicht wurden und den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Vor der Entscheidung des Wahlausschusses kann dieser die bereitliegenden Wahlvorschläge nochmals überprüfen. Die Prüfung kann sich u.a. auf folgende Punkte erstrecken:
- rechtzeitiger Eingang der Wahlvorschläge
- Unterzeichnung der Wahlvorschläge durch die für das Wahlgebiet zuständige Leitung der Partei
- Zustimmungserklärung zur Aufnahme in einen Wahlvorschlag
- Niederschrift über die Mitglieder-, Vertreter-, Wahlberechtigtenversammlung zur Aufstellung der Bewerber
- Unterzeichnung des Wahlvorschlags für die Reserveliste durch die für das Wahlgebiete zuständige Leitung der Partei oder Wählergruppe
- Zustimmungserklärung zur Aufnahme in eine Reserveliste
- Bescheinigung des Wahlrechts für die Unterzeichner der Unterschriftenlisten
Eine Mängelbeseitigung durch den Wahlausschuss kommt nach § 26 Abs. 2 S. 2 KWahlOnur in Betracht, wenn bei einem Wahlvorschlag der Name oder das Kennwort geeignet ist, Verwechslungen mit einer Partei der Wählergruppe hervorzurufen, die gem. § 15 Abs. 2 Satz 2 KWahlG vertreten ist oder die bei der letzten Wahl zur Vertretung des Wahlgebietes Stimmen erhalten hat oder deren Wahlvorschlag früher eingereicht worden ist.
In einem solchen Fall fügt der Wahlausschuss dem Wahlvorschlag eine Unterschiedsbezeichnung bei, falls die Vertrauensperson nicht eine Bezeichnung festsetzt, durch die die Verwechslungsgefahr beseitigt wird.
Vor einer Entscheidung über die Zulassung oder Zurückweisung der Wahlvorschläge ist den erschienen Vertrauenspersonen Gelegenheit zur Äußerung zu geben.
Der Wahlausschuss entscheidet gem. § 2 Abs. 3 KWahlG mit Stimmenmehrheit über die Zulassung der eingegangenen Wahlvorschläge. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
Gem. § 28 Abs. 5 KWahlO gibt der Wahlleiter die Entscheidung des Wahlausschusses im Anschluss an die Beschlussfassung unter kurzer Angabe der Gründe bekannt und weist auf den zulässigen Rechtsbehelf hin.
Gem. § 29 Abs. 1 KWahlO ist die Beschwerde gegen die Entscheidung des Wahlausschusses schriftlich oder zur Niederschrift beim Wahlleiter einzulegen. Die Schriftformgilt auch durch Telegramm, Fernschreiben, Telefax, E-Mail oder durch sonstige dokumentierbare Übermittlung gewahrt.
Die Beschwerde kann schriftlich oder zur Niederschrift beim Wahlleiter der Stadt Herzogenrath, Rathausplatz 1, Raum 222, 52134 Herzogenrath, eingelegt werden.
Die vorbereitete Niederschrift ist anschließend zu verlesen und von dem Vorsitzenden, den Beisitzern sowie der Schriftführerin zu genehmigen und zu unterschreiben.
Eine Ausfertigung der Niederschrift übersendet der Wahlleiter unverzüglich der Aufsichtsbehörde.
Rechtliche Grundlagen:
§ 2 Abs. 3 und § 18 Abs. 1, 3 und 4 Kommunalwahlgesetz (KWahlG) sowie §§ 26 – 29 Kommunalwahlordnung (KWahlO)
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
10 MB
|
