Sitzungsvorlage - V/2007/306

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Umwelt- und Planungsausschuss stimmt dem Forstwirtschaftsplänen für das Jahr 2008 zu.

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen (einschl. Darstellung der Folgekosten – Sach- und Personalaufwendungen – sowie Folgeerträge):

 

Die Arbeiten werden überwiegend von städtischen Arbeitern durchgeführt. In erster Linie entstehen hierdurch Lohnkosten. Haushaltsmittel für Wegebaumaterial, Bänke, Unterhaltung der Forstwege, Maßnahmen zur Verkehrssicherung usw. sind im Haushaltsplan 2008 veranschlagt.

Aus dem Holzverkauf werden Einkünfte von 6.000 € erwartet.

 

 

4. Korruptionsbekämpfungsgesetz:

 

entfällt

 

 

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Das Gemeindeforstamt Aachen führt aufgrund der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung in den Städten Aachen und Herzogenrath die forsttechnische Betriebsleitung auf den stadteigenen Waldflächen der Stadt Herzogenrath durch.

In den beigefügten Fortswirtschaftsplänen sind die für 2008 vorgesehenen Maßnahmen, die zur Pflege und Unterhaltung des Waldes nutzbringend sind, beschrieben. Sie basieren auf den Aussagen der Forsteinrichtung, die im Jahr 2000 vorgelegt wurde. Wie in den Vorjahren orientieren sich diese Maßnahmen an den Kriterien, denen die Stadt Herzogenrath seit dem 11. 09. 1997 als NABU, Naturwaldgemeinde, unterliegt.

 

1. Holzeinschlag

 

Für das Jahr 2008 ist ein Gesamteinschlag von 660 Festmetern vorgesehen. Dieser verteilt sich auf

 

105 fm Buche,

470 fm Pappel,

    5 fm Eiche sowie

  80 fm anderes Nadelholz

 

Annähernd die Hälfte des Einschlages mit 300 fm soll entlang des Haldenfußes Grube Adolf erfolgen. Hier gehen von den Pappeln auf Grund ihres Alters zunehmend Bruchgefahren aus. Auch haben die vor etwa 10 Jahren als Unterbau aufgeforsteten Rotbuchen mittlerweile einen erhöhten Lichtbedarf.

Aus den vorgenannten Gründen sollen die Pappeln komplett entfernt werden, damit sich der jetzt geschlossene Buchenbestand optimal entwickeln kann. So führen diese Maßnahmen zu einem Vitalitätsgewinn sowohl im Bestand als auch am Einzelbaum, der die Wiederstandsfähigkeit gegenüber Witterungs- und Klimaeinflüssen, sowie Insekten und Pilzen steigert und haben das Ziel, die Waldbestände stabiler zu machen und die Qualität des Holzes zu verbessern. Es werden Einnahmen von etwa 6.000 € erwartet, denen Ausgaben in Höhe von 4.000 € gegenüber stehen.

 

2. Wegebau- und Erholungseinrichtungsplan

 

Auf den neuen Aufforstungsflächen sind Unkrautregulierungen sowie die üblichen Unterhaltungsarbeiten an Wegen und Erholungseinrichtungen gemäß Waldwegekataster incl. Reinigungsarbeiten vorgesehen. Ebenfalls sollen auf etwa 8 ha junger Laubholzdickungen Läuterungen durchgeführt werden sowie an ausgesuchten Lärchenstämmen eine Astung zur Wertholzerzeugung durchgeführt werden. Ein immenser Arbeitsaufwand ist wie in den Vorjahren auch das Freischneiden der etwa 3.500 im Jahr 2004 gepflanzten Rotbuchen im sogenannten „Jungschen Wald“. Diese werden so stark durch Brombeersträucher bedrängt, dass sie wie in den vergangenen Jahren mehrmals pro Vegetationsperiode im Jahr freigeschnitten werden müssen.

Hinsichtlich der Lohnkosten fällt die laufende Unterhaltung von Wegen, Gräben und die Beseitigung von Vandalismusschäden an Erholungseinrichtungen sowie das Entfernen von Abfällen und wilden Müll wie in den Vorjahren besonders stark ins Gewicht.

 

Rechtliche Grundlagen:

Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen den Städten Aachen und Herzogenrath, Landes- und Bundesforstgesetzgebung

 

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Wettbewerbsregister/Stellungnahme ÖRP

Stellungnahme RPA:

Gegen den Forstwirtschaftsplan 2008 des Gemeindeforstamtes Aachen bestehen seitens der örtlichen Rechnungsprüfung keine Bedenken.

 

 

Anlage/n:
Forstwirtschaftsplan 2008 des Gemeindeforstamtes Aachen

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anlagen

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