Sitzungsvorlage - V/2018/290

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Umwelt- und Planungsausschuss nimmt die verkehrsplanerische Untersuchung der Spange Eygelshovener Straße Glasstraße in Herzogenrath-Mitte in Bezug auf Maßnahme 2.1 Neugestaltung des Kirchenvorplatzes Sankt Marien des integrierten Handlungskonzepts Herzogenrath-Mitte zur Kenntnis.

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Die Maßnahme 2.1 aus dem integrierten Handlungskonzept Herzogenrath-Mitte sieht die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes Sankt Marien vor. Zur Bewertung verschiedener Optionen wurde eine Verkehrsuntersuchung notwendig, die ermittelt, ob durch den Neubau einer Straßenverbindung zwischen Eygelshovener Straße und Glasstraße eine Beruhigung der Kreuzung Eygelshovener Stre / Kleikstraße zu erreichen ist. Diestte Einfluss auf die potenzielle Gestaltung des Kirchenvorplatzes.

Die Verkehrsuntersuchung, durchgeführt durch die VSU GmbH, liegt jetzt vor.

 

Aus der Untersuchung geht die Empfehlung hervor, den Bau der Spange (Straßenverbindung zwischen Eygelshovener Straße und Glasstraße) nicht weiter zu verfolgen.

 

Zur Begründung wird im Verkehrsgutachten folgendes ausgeführt:

Es kann davon ausgegangen werden, dass durch die Planstraße der Verkehr kleinräumig verteilt wird. umlich verlagerter Verkehr entsteht hier durch die hohe Belastung des Straßenzugs Schütz-von-Rode-Straße/Dammstraße, der einschließlich Lichtsignalanlagen einen hohen Widerstand im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr darstellt.

Der Verlagerungsverkehr wird also im Raum bleiben. Durch eine Verlagerung werden entweder die Kleikstraße zwischen Eygelshovener Straße und Glasstraße oder die Uferstraße/ Albert-Steiner-Straße zwischen Schütz-von-Rhode-Straße und Glasstraße erheblich zusätzlich belastet, so dass hier Belastungen deutlich über der heutigen der Eygelshovener Straße erwartet werden müssen. Im Falle der Verlagerung auf die Uferstraße wird die Innenstadtentwicklung beeinträchtigt (Entwicklung Postgelände etc.), im Falle der Kleikstraße die

Anbindung der Burg an die Innenstadt. In beiden Fällen wird die Fußngerqualität von Innenstadtstraßen reduziert. Eine den Zielen des integrierten Handlungskonzepts entsprechende Platzgestaltung ist auch bei den vorhandenen Verkehrsmengen möglich. Auch bei einer Vollsperrung wird der Erschließungsverkehr bewältigt werden müssen, so dass entsprechender Raum diesem zur Verfügung gestellt werden muss. Realisierte Beispiele zeigen, dass eine ansprechende Raumgestaltung mit Verkehrsmengen bis zu 10.000 Fahrzeugen am Tag möglich ist. Die vorhandene Verkehrsmenge ist auch nicht kostentreibend.

Es wird vorgeschlagen, bei der Neugestaltung vor allem die Verkehrsträger Rad und Fuß zu berücksichtigen. Die Möglichkeiten der Straßenverkehrsordnung sollten umfassend geprüft werden. Es wird angeregt, die Instrumente der Fahrradstraße oder des verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs zu prüfen. Dies gilt auch für angrenzende Straßen. Alle Verkehrsanordnungen sind allerdings nur so wirksam wie sie kontrolliert werden.“

 

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Wettbewerbsregister/Stellungnahme ÖRP

Anlage:

Verkehrsplanerische Untersuchung der Spange Eygelshovener Straße Glasstraße in Herzogenrath-Mitte

 

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Anlagen

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