Sitzungsvorlage - V/2021/127
Grunddaten
- Betreff:
-
Errichtung eines WLAN Netzes nach dem Förderprogramm WiFi for EU in Herzogenrath
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Sitzungsvorlage
- Federführend:
- S 80 - Wirtschaftsförderung, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Kultur und Tourismus
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Entscheidung
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11.03.2021
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Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen (einschl. Darstellung der Folgekosten – Sach- und Personalaufwendungen – sowie Folgeerträge):
1. Gesamtkosten
| Pflichtaufgabe |
x | Freiwillige Aufgabe |
Haushaltsmittel stehen zur Verfügung
x | ja |
| nein |
| im Ergebnisplan bei Aufwandskonto |
x | im Finanzplan bei Investitionsnummer I 2166 ABS 06 |
Die Gesamtausgaben belaufen sich auf/betragen | 13.000,- | Euro. |
2. Folgeerträge / Folgekosten [Euro]:
| 2021 | 2022 | 2023 | 2024 |
Sachkosten |
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Personalkosten |
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Finanzaufwand | 13.000,- |
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Folgelasten gesamt: |
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Folgeerträge |
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Folgelasten saldiert: |
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Auswirkungen auf den Klimaschutz:
x | keine Auswirkungen |
| positive Auswirkungen |
| negative Auswirkungen |
Kurze Erläuterung (1-3 Sätze – Um welche Auswirkungen handelt es sich? Sind diese erheblich oder gering? Wenn die Auswirkungen negativ sind, bestehen alternative Handlungsmöglichkeiten?):
Sachverhalt
Sachverhalt:
Die Ausstattung des Stadtgebietes mit Freifunk ist ganz unterschiedlich stark, es gibt viele Privatleute und Vereine die sich mit dem Thema befassen.
Die Ausleuchtung des Stadtgebietes ist durch die Initiative des Wohltat e.V. in der Innenstadt Herzogenrath am besten.
Ein genauer Überblick über die einzelnen Hot Spots kann ist auf der Internetseite
aachen-freifunk.de
zu finden. In der Anlage A befindet sich ein Überblick über diese Punkte.
Die Vorlage 2017/183 wurde mit folgendem Beschluss abgeschlossen:
Beschluss:
Der Ausschuss begrüßt die Initiative von Stadtmarketing gemeinsam mit der Freifunk-Initiative für ein frei zugängliches WLAN-Netz in den Herzogenrather Ortszentren zu sorgen.
Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, über die Entwicklung des Projektes weiter zu berichten und des Weiteren zu prüfen, in wie weit durch städtische Liegenschaften, inklusive Stromanschluss, Unterstützung geleistet werden kann bzw. Router installiert werden können, ohne eigene IT-Infrastruktur zu stellen.
Die Bemühungen die städtischen Gebäude entsprechend nutzbar zu machen führen in jedem einzelnen Gebäude zu Folgekosten durch die Verlegung von Leitungen und das Aufstellen von Routern mit entsprechender Leistungsfähigkeit, zuzüglich der Unterhaltskosten.
Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung im Juni 2020 mit Erfolg um einen Gutschein des WiFi for EU Projektes beworben.
Mit diesem kann ein Platz oder ein Areal in der Stadt mit guter und leistungsfähiger Technik ausgestattet werden. Die technischen Vorgaben der EU führen dazu, dass an dieser Stelle dauerhaft Downloadgeschwindigkeiten von mindestens 30 MbiT erreicht werden.
Der Gutschein der Europäischen Union hat den Gegenwert von 15.000,-, die ausschließlich für die Fernmeldetechnik, die Software, deren Errichtung und Einrichtung durch vorgegebene Unternehmen zur Verfügung stehen.
Zur Ausstattung ist die städtische Veranstaltungsfläche auf der Burg Rode in Betracht gezogen worden. Dies deshalb, weil hier die meisten Veranstaltungen stattfinden, es mit der Bühne ein Bauwerk gibt, an dem Router installiert werden können und deshalb die Kosten für die Errichtung von zusätzlcihen Masten entfallen.
Zudem auch deshalb, weil die Tiefbaukosten durch die Stadt selbst getragen werden müssten.
Dabei handelt es sich an der Burg um ca. 12.000,00 €, da dort bereits ein Leerrohr der ENWOR für ein Glasfaserkabel liegt, welches bis zur Bühne reicht.
Auf möglichen Vandalismus kann bei der Burg mit Schließzeiten reagiert werden.
Auch andere Areale mit Alleinstellungsmerkmal sind interessant, wie zum Beispiel der Grube Adolf Park oder das Rodarock-gelände hinter dem Schwimmbad oder einer der Plätze der Stadtteile.
Die Tiefbaukosten sind an diesen Stellen aber unverhältnismäßig höher. Deshalb scheiden Grube Adolf Park und das Roda Rock Gelände hinter dem Schwimmbad aus, da dort nach Angabe der ENWOR über 50.000,- € Tiefbau entstehen würden
Sicherlich könnte auch noch erwogen werden, ob einer der Plätze Kohlscheider Markt, August- Schmidt-Platz oder der Ferdinand-Schmetz-Platz in Betracht gezogen werden könnten. Diese würden durch die Errichtung deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnen.
In diesem Fall wären aber die Tiefbaukosten deutlich höher.
Nach Angaben der ENWOR sind aber an jedem dieser Plätze höhere Kosten zu erwarten:
Markt Kohlscheid: 21600,-
August-Schmidt-Platz: 18400,-
Ferdinand-Schmetz-Platz: 19500,-
Hinzu kämen bis zu 20.000,00 für die erforderlichen Maste.
Aus diesem Grund ist aus Sicht der Verwaltung eine Realisierung des Projektes im Rahmen der durch die EU gesteckten Vorgaben nur auf dem Areal der Burg Rode im Jahr 2021 haushalterisch darstellbar.
Rechtliche Grundlagen:
FAQ zur Richtlinie WiFi for EU Anlage B
